Auf einem unbebauten Grundstück im Medienhafen von Düsseldorf soll ein moderner Büroneubau in Holzhybridbauweise entstehen. Dabei werden viele der Bauteile, die üblicherweise mit Stahlbeton errichtet werden durch Holzbauteile ersetzt. Bei der Innenraumqualität werden hohe Standards zum Komfort angewendet und bereits Post-Corona-Aspekte berücksichtigt.
Bei der Planung und Errichtung von modernen Gebäuden werden immer stärker auch die Herstellungsprozesse der Baumaterialien in Betracht gezogen. Nicht nur der Transportweg und die Verfügbarkeit eines Materials werden dabei berücksichtigt, sondern auch die Energie, die zur Herstellung des Materials notwendig ist und welche Emissionen dabei verursacht werden. In Fachkreisen ist diese Betrachtung auch unter dem Stichwort „Embodied Carbon“ oder „graue Energie“ bekannt. Neben den eigentlichen bautechnischen Qualitäten eines Materials kommen bei einer zukunftsfähigen Materialwahl auch die Umweltauswirkungen aus Herstellung, Transport, Rückbau und Entsorgung als Entscheidungskriterium hinzu. So verursacht beispielsweise die gesamte Zementindustrie etwa 8% der weltweit ausgestoßenen Treibhausgasemissionen. Dies führt in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu einem Umdenken beim Einsatz verschiedenster Baustoffe. Dies hat uns bei der Deka Immobilien dazu bewogen, bei einem unserer aktuellen eigenen Neubauprojekte bereits heute schon so zu bauen, wie wir es in Zukunft noch viel häufiger sehen werden.
Diese Holzhybrid-Bauweise nutzt Ressourcen effizient und bietet eine große Gestaltungsfreiheit. Illustration entsprechend dem heutigen Planungsstand.
Illustration Innenraum – Holzbauteile im Innenraum erzeugen eine warme und freundliche Arbeitsatmosphäre.
Innerstädtische Nachverdichtung und damit Nutzung städtebaulich gegebener Ressourcen.
Weiterentwicklung des dynamischen Stadtteils des Düsseldorfer Medienhafens.
Das Haustechnikkonzept berücksichtigt bereits Post-Corona-Anforderungen
durch höhere Luftwechsel und erhöhte Anforderungen an das Innenraumklima.
Zusätzlich erfolgt im Innenausbau der Einsatz von schadstofffreien und sehr
schadstoffarmen Materialien.
Die grundsätzliche Entscheidung für eine Holzhybdridbauweise
und die konzeptionelle Begleitung nach dem Cradle-to-Cradle
Prinzip adressieren dieses SDG.