Gute Nachrichten machen gute Kurse
Katers Welt - Erfreulich unspektakulär bleiben die Nachrichten über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung.
Sowohl in den USA als auch im Euroraum trotzt die Konjunktur weiterhin allen Widrigkeiten, von den hohen Inflationsraten der zurückliegenden Jahre über die geopolitischen Unsicherheiten bis hin zum Zollstreit. Aus den USA wurden jüngst insgesamt gute, aber eben auch nicht zu gute Zahlen vom Arbeitsmarkt gemeldet. Trotz aller wirtschaftspolitischer Verunsicherungen durch die Regierung Trump gab es im Juni knapp 150.000 neue Jobs, die Arbeitslosenquote ging nochmals ein wenig zurück. Das bedeutet, dass die US-Wirtschaft durch die neuen dauerhaften Zölle zwar etwas abgebremst wird, jedoch weiterhin ausreichend Fahrt hat.
Im Euroraum waren es die Inflationszahlen, die eine positive Ausstrahlung auf die Kapitalmärkte hatten. Nach der großen Teuerungswelle der beiden Vorjahre pendelt sich die Inflation wieder beim Zielwert der Europäischen Zentralbank von 2 Prozent ein.

Foto: Deka
Da die Schrecken der Geldentwertung damit langsam verblassen, sitzt bei den privaten Haushalten auch das Geld wieder ein wenig lockerer. Die Unternehmen freuen sich über eine etwas bessere Auftragslage. Alles in allem eine gute Umgebung für Aktien- und Anleihemärkte. Im Euroraum konsolidierten die Aktienkurse auf hohem Niveau, in den USA wurden in der abgelaufenen Handelswoche sogar wieder neue Allzeithochs verzeichnet.
Problematisch könnte es nochmals in der kommenden Woche werden, wenn das von Trump gesetzte Datum für die Einigung auf neue Zollabkommen erreicht wird. Aber auf diesem Feld sind die Marktteilnehmer nicht mehr so schreckhaft wie noch vor einigen Monaten, wissen sie doch, dass Zölle zwar dauerhaft bleiben werden, die US-Regierung jedoch vor den selbstzerstörerischen Effekten von zu hohen Zollsätzen zurückschreckt.
Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen
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