Zertifikate-Kolumne vom 29.04.2024

Volkswagen: Größte Produktoffensive der Konzerngeschichte

Werbung. Neulich fuhr neben mir ein VW-Käfer auf der Autobahn. Da schlägt mein Herz gleich ein bisschen schneller. Ich finde ja, der Käfer ist und bleibt ein wirklich schönes Auto. Ich verspüre eine wohltuende nostalgische Freude, jedes Mal wenn ich sehe, wie der eine oder andere immer noch „läuft und läuft und läuft“. Rund 65 Jahre lang wurde er produziert und war das meistverkaufte Auto der Welt, bis 2002 der VW Golf diesen Titel übernahm. Aber auch der Golf ist betagt: Bereits vor 50 Jahren rollte das erste Modell vom Band. Vor wenigen Wochen ging die achte Modellgeneration an den Start.

Ob Volkswagen diesen Erfolg mit den Elektrofahrzeugen der ID-Reihe wiederholen kann, ist fraglich. Derzeit schwächelt die Nachfrage nach Elektroautos und internationale Hersteller, vor allem aus China, drängen verstärkt auf den europäischen Markt. Um seine Marktposition sowohl bei Elektrofahrzeugen als auch bei Verbrennern zu festigen, steuert Volkswagen mit der größten Produktoffensive in der Konzerngeschichte gegen und kündigt für dieses Jahr 30 Modellneuheiten über alle Marken hinweg an. Anlass genug, sich das Unternehmen näher anzuschauen…

Volkswagen muss die Umstellung von den profitablen Verbrennerfahrzeugen zur Elektromobilität meistern und leidet wie alle Hersteller unter dem Nachfrageeinbruch sowie dem harten Wettbewerb. Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren 8,3 Prozent der verkauften Fahrzeuge des Wolfsburger Automobilkonzerns mit vollelektrischem Antrieb. Im laufenden Jahr sollen es dank neuer Modelle 9 bis 11 Prozent sein.

2023 lieferte der VW-Konzern insgesamt 9,2 Millionen Fahrzeuge aus, 11,8 Prozent mehr als 2022, und erzielte damit einen Konzernumsatz von 322,3 Milliarden Euro (+11,6 Prozent gegenüber 2022). Für das laufende Jahr rechnet Volkswagen mit einem Umsatzwachstum von bis zu fünf Prozent. Im operativen Geschäft (EBIT) verbuchte der Konzern 2023 nur einen leichten Ergebnisanstieg auf 22,6 Milliarden Euro (2022: 22,1 Milliarden Euro). Um die Profitabilität zu steigern sollen in diesem Jahr konzernweit zehn Milliarden Euro einspart werden, unter anderem werden Stellen in der Verwaltung gestrichen. Den Plan, in Wolfsburg ein weiteres Werk für das Elektroauto-Projekt „Trinity“ zu bauen, hat VW ad acta gelegt.

Dafür wollen die Wolfsburger in China mehr Präsenz zeigen. 2,5 Milliarden Euro investiert der Autobauer in den Ausbau der Produktion und Entwicklung von Elektrofahrzeugen in der chinesischen Provinz Anhui. Zudem bereitet Volkswagen derzeit die Produktion von zwei VW-Modellen mit dem Partner Xpeng vor. In China waren die Wolfsburger einst Marktführer, verloren diesen Titel aber Ende 2022 an den chinesischen Hersteller BYD.

In Anbetracht des schwierigen Marktumfelds können Anlegende daher anstatt der VW-Aktie auch Anlagealternativen wie unser Volkswagen Express-Zertifikat Memory mit Airbag in Erwägung ziehen. Es stellt 7,2 Prozent Zinsen pro Zinsperiode in Aussicht und bietet mit einem Risikopuffer von 35 Prozent im Falle von Rückschlägen teilweise Schutz vor Verlusten. Interessant ist das Papier daher auch für Investoren, die nach reduzierten Risiken am Aktienmarkt suchen.

7,2 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 65-Prozent-Barriere

Das DekaBank Volkswagen Express-Zertifikat Memory mit Airbag 07/2030 (WKN DK1BMW) bietet die Möglichkeit von 7,2 Prozent Zinsen pro Periode sowie einer vorzeitigen Rückzahlung. Vorzeitig wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Volkswagen-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungs- und auch Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Juli 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029.
 
Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 65 Prozent des Startwerts die Zinszahlung. Der erzielbare Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere dann behauptet wird. 
 
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und wird die Barriere am Bewertungstag am Laufzeitende unterschritten, drohen Verluste. Statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Volkswagen-Aktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 65 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.
 
Die Zeichnung läuft vom 29.04.2024 bis 21.05.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.

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Autorin: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung.



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