Werbung. Die Allianz schreibt unter der Rubrik „Über uns“: „Wir sind davon überzeugt, dass man nur vorankommt, wenn man sich im Leben nicht auf das Schlimmste gefasst macht, sondern sich auf das Beste vorbereitet.“ Ein schöner Satz. Ich finde, die Allianz versteht es besonders gut, ein Lebensgefühl von Sorgenfreiheit, Sicherheit und Gemeinschaft zu zelebrieren. Der Münchner Versicherungsriese strahlt aus, dass er als solider Partner an unserer Seite steht, um die Abenteuer des Lebens mit Gelassenheit zu meistern. Dieser Optimismus und diese Zuversicht – wer würde sich dem nicht gerne anschließen? Auch ich ertappe mich dabei, wie ich in dieser Wohlfühlwelt schwelge. Aber am Ende ist es einfach gutes Marketing – ein sorgfältig gezeichnetes Bild, welches genau diese Emotionen wecken soll. Und so schön dieses Gefühl auch ist, sollten wir den Blick für die Realität nicht verlieren. Verlassen wir also an dieser Stelle die Perspektive des Kunden und lassen Sie uns als Anleger auf die Allianz blicken. Jenseits der schönen Marketingbotschaften zählen am Ende ja die Fakten: Wie steht die Allianz wirtschaftlich da?
„Das vierte Quartal 2024 war mit Abstand das erfolgreichste Quartal aller Zeiten für die Allianz“, sagte Vorstandschef Oliver Bäte der Börsen-Zeitung im Interview Ende Februar. Neben dem Quartalsergebnis veröffentlichte der Konzern auch hervorragende Zahlen für das Gesamtjahr: 2024 kletterte das Geschäftsvolumen um 11,2 Prozent auf 179,8 Milliarden Euro und Bäte präsentierte einen Rekordgewinn im operativen Geschäft von 16,0 Milliarden Euro (2023: 14,7 Milliarden Euro).
Die Gewinne sprudeln auf breiter Front. Alle Segmente melden höhere Prämieneinnahmen und Ertragszuwächse. Besonders ertragsstark war die Schaden- und Unfallversicherung. Mit 7,9 Milliarden Euro verbuchte der Bereich im operativen Geschäft ein Plus von 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit knapp die Hälfte des Rekordgewinns. Rund ein Drittel des operativen Ergebnisses stammt aus dem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft, den Rest lieferte das dritte Standbein des Konzerns, das Asset Management.
Das Schaden- und Unfallgeschäft ist klar profitabler als das Segment Lebens- und Krankenversicherung. Letzteres wächst dafür aber stärker. Mit Lebens- und Krankenversicherungen nahm die Allianz nämlich im vergangenen Jahr 89,3 Milliarden Euro an Prämien ein (2023: 77,9 Milliarden Euro). Das entspricht einem Zuwachs von 14,7 Prozent. Das Schaden- und Unfallgeschäft spülte Prämien in Höhe von 82,9 Milliarden Euro (2023: 76,5 Milliarden Euro) in die Kasse des weltweit größten Versicherungskonzerns.
Aktionärinnen und Aktionäre sollen an der guten Entwicklung beteiligt werden und 15,40 Euro Dividende je Aktie erhalten - ein stattliches Plus von 11,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ebenfalls erfreulich für die Aktionärinnen und Aktionäre ist das geplante Aktienrückkaufprogramm von bis zu zwei Milliarden Euro.
Was die Zukunft betrifft, ist das Allianz-Management jedoch eher vorsichtig. Für das laufende Geschäftsjahr stellt der Konzern 15 bis 17 Milliarden Euro operativen Gewinn in Aussicht. Der Mittelwert von 16 Milliarden Euro entspricht dem Vorjahresergebnis, wäre also keine Steigerung gegenüber 2024. Analysten hatten mit etwas mehr Optimismus gerechnet, doch der Versicherer will auch auf schlechtere Zeiten vorbereitet sein. Das Management begründet die konservativen Prognosen mit der hohen Unsicherheit hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung. Im Interview mit der Börsen-Zeitung sprach Bäte von einem schwierigen Umfeld, er warnte vor mehr Volatilität und der Gefahr von stärkeren Schwankungen innerhalb eines Jahres. Die Ergebnisse der Analysten belegen, dass die Allianz im vierten Quartal das Abwicklungsergebnis der Sachversicherung tiefer als nötig angesetzt hat, um so ein besseres Polster für schlechtere Zeiten zu haben.
Analysten weisen darauf hin, dass der Konzern die Erwartungen stets übertroffen hat und rechnen auch in Zukunft mit steigenden Erträgen. Sie loben die starke Bilanz des Konzerns, die vom hohen Grad an Diversifizierung profitiert. Zudem berichten sie, dass der Allianz-Konzern Marktanteile in wichtigen Märkten gewinnt. Allerdings sehen sie auch Gefahren, da unter anderem die amerikanische Vermögensverwaltungstochter Pimco den Zinsschwankungen und politischen Turbulenzen in den USA besonders stark ausgesetzt ist.
Vor diesem Hintergrund und den verhaltenen Konjunkturaussichten können sich Anlegende mit unserem neuen DekaBank Allianz Express-Zertifikat Memory mit Airbag vielleicht auch gut auf „die Abenteuer des Lebens“ vorbereiten. Denn das Papier stellt attraktive Zinsen in Aussicht und gibt Ihnen ein Stück Gelassenheit dank eines Teilschutzes im Falle eines Kursrücksetzers der Allianz-Aktie.
6,2 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 80-Prozent-Barriere
Das DekaBank Allianz Express-Zertifikat Memory mit Airbag 06/2031 (WKN DK1EDF) bietet die Möglichkeit von 6,2 Prozent Zinsen pro Periode sowie einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro. Vorzeitig wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Allianz-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungs- und auch Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Juni 2026 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent des Startwerts im Jahr 2030. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 07.04.2025.
Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 80 Prozent des Startwerts über die Zinszahlung. Der erzielbare Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere dann behauptet wird.
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und wird die Barriere am finalen Bewertungstag (03.06.2031) nicht unterschritten, erfolgt im Juni 2031 die Auszahlung des Festbetrags in Höhe von 1.000 Euro. Anderenfalls drohen Verluste. Statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Allianz-Aktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 65 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.
Die Zeichnung läuft vom 17.03.2025 bis 07.04.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro, inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.
Autorin: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung.
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