Werbung. Rheinmetall - denken wir da nicht alle sofort an Rüstung? Ehrlich gesagt habe ich ein wenig gezögert, hier über Rheinmetall zu schreiben. Vor nicht allzu langer Zeit haben private Investoren Rüstungsaktien nur mit spitzen Fingern angefasst. Ist Rüstung jetzt plötzlich etwas Positives? Leider ist die Welt von heute eine andere als noch vor wenigen Jahren. Seit der „Zeitenwende“ wird die Notwendigkeit, dass die Verteidigungsfähigkeit erhöht werden muss, mehrheitlich akzeptiert. In diesem Zusammenhang investieren heute auch immer mehr Anleger in Unternehmen der Verteidigungsbranche. Ich persönlich bisher nicht. Lohnt sich das denn überhaupt noch bei den aktuellen Kurs-Höchstständen? Lassen Sie uns das Düsseldorfer Dax-Unternehmen mal genauer anschauen …
Rheinmetall zählt aktuell zu den Vorzeigeunternehmen Deutschlands. Während unsere heimische Wirtschaftsleistung schwächelt, wächst Rheinmetall stark. Der Konzernumsatz, der 2022 noch bei 6,4 Milliarden Euro lag, soll bis 2027 auf 20 Milliarden Euro steigen. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 rechnet das Management mit 10 Milliarden Euro Konzernumsatz. Die finalen Zahlen präsentiert der Konzern am 12. März. Nach den hohen Zuwachsraten in den ersten 9 Monaten sind Analysten zuversichtlich, dass 2024 beim Umsatz die 10-Milliarden-Marke übertroffen und beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen rund 2 Milliarden Euro (2023: 1,2 Milliarden Euro) erreicht werden. Die Marge im operativen Geschäft soll 2024 rund 15 Prozent erreichen, im Vorjahr waren es 12,8 Prozent. Das Management sieht Potenzial, die Marge bis 2027 auf 18 Prozent zu verbessern.
Der Optimismus kommt nicht von ungefähr: Die Bundeswehr hat Aufrüstungsbedarf und weltweite Konflikte steigern die Nachfrage nach Rüstungsgütern und Munition. Zudem wächst das Sicherheitsbedürfnis einiger Anrainerstaaten Russlands und die neue US-Regierung erhöht den Druck auf Europa, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Analysten sehen Rheinmetall international gut positioniert. Mit dem Kauf des US-Fahrzeugspezialisten Loc Performance Ende 2024 wollen die Düsseldorfer ihre Präsenz in den USA ausbauen und Marktanteile gewinnen. Denn 2023 erwirtschaftete Rheinmetall in Nordamerika gerade mal 8 Prozent des Konzernumsatzes. Hauptmarkt ist die Eurozone, hier wird der Großteil des Umsatzes erzielt, 2023 waren es 68 Prozent.
Großer Auftraggeber für die Düsseldorfer ist die Bundeswehr. Mit ihr schloss Rheinmetall im Dezember 2024 den bis dato größten Vertrag für beide Seiten – im Wert von bis zu 3,1 Milliarden Euro – zur Beschaffung von Soldatensystemen. Er umfasst die Digitalisierung der Ausrüstung von Infanteriesoldaten und läuft bis Ende 2030. Gemeinsam mit Partnerunternehmen werden unter anderem 10.000 Kampf- und Unterstützungsfahrzeuge der Bundeswehr auf moderne IT-Technologie umgerüstet. Schützenpanzer für die Ukraine und ein Auftrag der Tschechischen Republik für Leopard-Kampfpanzer haben das Orderbuch in den vergangenen Monaten weiter gefüllt, ebenso die Bestellung aus Italien für das Flugabwehr-System Skynex. Der Backlog, sprich der Auftragsbestand oder erwartete Abrufe aus existierenden Rahmenverträgen im Militärgeschäft, dürfte bei mehr als 60 Milliarden Euro liegen. Rheinmetall bündelt das Militärgeschäft in den Divisionen Vehicle Systems (Rad- und Kettenfahrzeuge), Weapon and Ammunition (Waffensysteme und Munition) sowie Electronic Solutions (Flugabwehr, Digitalisierung).
Aber nicht nur Rüstung von Rheinmetall scheint gefragt zu sein. Vor einer Woche verkündete die Division Power Systems einen neuen Auftrag für eine Hochvolt-Kühlmittelpumpe, die in Brennstoffzellenfahrzeugen und stationären Kraftwerken eingesetzt werden soll. Power Systems ist Systemanbieter für hochwertige und innovative (Mobilitäts-)Lösungen, Steuerungstechnologien und digitale Applikationen unter anderem für die Automobil- und Energiewirtschaft.
Trotz hoher Nachfrage und exzellentem Auftragsbestand bestehen Unwägbarkeiten für Anlegende. So hat der unerwartete Sturz des syrischen Diktators Assad gezeigt, dass sich die Lage in Krisenregionen schnell ändern kann. Auch im Ukrainekonflikt ist das nicht auszuschließen, immer wieder werden Spekulationen über ein mögliches Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin laut. Die Rheinmetall-Aktie steht dieser Tage auf ihrem absoluten all-time high – wieviel Luft nach oben ist da noch? Anlegende, die attraktive Renditechancen suchen, können anstelle der Aktie auch unser Rheinmetall Express-Zertifikat Relax in Betracht ziehen. Mit einem Risikopuffer von 50 Prozent zum Laufzeitende können Sie Kursrücksetzer relativ entspannt aussitzen und haben gleichzeitig die Chance auf attraktive 8,25 Prozent Zinsen pro Periode.
8,25 Prozent mögliche Zinsen pro Periode, vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeit plus 50 Prozent Risikopuffer
Das DekaBank Rheinmetall Express-Zertifikat Relax 05/2031 (WKN DK1D48) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 82,50 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der Rheinmetall-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert (erste Beobachtungs- bzw. Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate). Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Mai 2026 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent des Startwerts im Jahr 2030. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 10.03.2025.
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden im Mai 2031 der maximal mögliche Zinsbetrag von 495 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Rheinmetall-Aktie am finalen Bewertungstag (06.05.2031) nicht unterhalb der Barriere von 50 Prozent des Startwerts schließt.
Eine Unterschreitung der Barriere am finalen Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Rheinmetall-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
Die Zeichnung läuft vom 17.02.2025 bis 10.03.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.
Autorin: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung.
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