Werbung. Wann waren Sie das letzte Mal auf einem Volksfest? Lassen Sie sich von den Kids auch gerne überreden, eine Runde Karussell zu fahren? Achterbahn oder Kettenkarussell? Ich finde Achterbahnen ja total super. Aber weil ich leider erwachsen und vernünftig bin, steige ich nur noch höchst selten ein.
Turbulent wie eine Achterbahnfahrt war in den vergangenen Jahren auch die Kursentwicklung von ThyssenKrupp. Anlegerinnen und Anleger konnten mit der Aktie viel Freude haben, viele mussten aber auch herbe Verluste hinnehmen. Am wilden Auf und Ab der Kurse können Anlegende partizipieren, ohne direkt einzusteigen. Denn bei stark schwankenden Aktien wie ThyssenKrupp lässt sich die Volatilität über Anlagepapiere wie Aktienanleihen in attraktive Zinskupons umwandeln. Ich verrate hier schon mal: 7,9 Prozent Zinskupon p.a. und 30 Prozent Risikopuffer. Doch entscheiden Sie nicht vorschnell, lassen Sie uns erst einmal genauer anschauen, was bei ThyssenKrupp gerade los ist…
Der in Duisburg und Essen ansässige Konzern gilt als ein Profiteur des deutschen Finanzpakets für Verteidigung und Infrastruktur. Branchenanalysten rechnen mit einer Steigerung des heimischen Stahlverbrauchs von 25 bis 35 Prozent. Zudem sorgt die Sparte Marine Systems, die unter anderem U-Boote baut und als verborgene Rüstungssparte gilt, für viel Fantasie. Sie verbuchte in den vergangenen Monaten lukrative Großaufträge und katapultierte den Auftragseingang des Konzerns im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um mehr als 50 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro nach oben. ThyssenKrupp plant eine Abspaltung dieses Geschäfts, einen sogenannten Spin-off, will sich aber nur von einem Minderheitsanteil trennen. Obendrein haben Analysten die Diskussionen um ein mögliches Kriegsende in der Ukraine im Blick, denn ein Wiederaufbau des Landes würde die Nachfrage nach Stahl ebenfalls erhöhen.
Beunruhigend sind dagegen die von der US-Regierung verhängten Importzölle auf Stahl. Die direkten Auswirkungen seien überschaubar, erklärte der Konzern. Zum einen befände sich ein Großteil der Produktion für US-Kunden in den Vereinigten Staaten und wäre daher nicht betroffen, zum anderen sei Europa der Hauptmarkt für den Stahl von ThyssenKrupp. Allerdings sind Verwerfungen an den Märkten nicht auszuschließen, wenn aufgrund der Zölle größere Mengen Stahl nach Europa umgeleitet würden. Am Rande: In den USA erzielte ThyssenKrupp im abgelaufenen Geschäftsjahr gut 17 Prozent des Umsatzes. Wichtigster Absatzmarkt ist Deutschland mit einem Umsatzanteil von gut 31 Prozent.
ThyssenKrupp hat das letzte Geschäftsjahr bereits im September abgeschlossen und vor ein paar Wochen die Ergebnisse für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 vorgelegt. Die Zahlen waren deutlich besser als von Analysten erwartet und auch bei der Restrukturierung, Kostensenkung und Effizienzsteigerung macht das Unternehmen deutliche Fortschritte. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Management mit einem leicht schwächeren oder stagnierenden Umsatz von 34 bis 35 Milliarden Euro (Vorjahr: 35 Milliarden Euro) und begründet das ausbleibende Wachstum mit dem schwachen Marktumfeld. Zuversichtlicher ist man hingegen beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Nach 191 Millionen Euro im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Vorjahresquartal: 84 Millionen Euro) soll dieses im gesamten Geschäftsjahr 600 bis 1.000 Millionen Euro erreichen und damit den Vorjahreswert von 567 Millionen Euro übertreffen.
Für Schlagzeilen sorgte zuletzt die Sparte Automotive Technology, die im abgelaufenen Geschäftsjahr rund ein Fünftel des Konzernumsatzes erzielte. Weltweit sollen rund 1.800 Stellen gestrichen und 150 Millionen Euro eingespart werden, da im ersten Quartal die Auftragseingänge der Sparte um 12 Prozent und der Umsatz um 10 Prozent eingebrochen sind. „Die Produktionsvolumina liegen konstant unter den historischen Tiefstständen“, zitiert die Börsen-Zeitung Volkmar Dinstuhl, Vorstandschef der Sparte Automotive Technology bei ThyssenKrupp. Auch die Sparte Materials Services, die rund 33 Prozent zum Umsatz beisteuert, meldete schwächere Ertragszahlen.
Vor dem Hintergrund der insgesamt schwachen Auftragslage und der großen geopolitischen Unsicherheiten stellt sich für Anlegerinnen und Anleger die Frage, ob nach dem starken Anstieg des Aktienkurses seit Jahresbeginn ein Engagement lohnt. Der Kauf der Aktie könnte einer Achterbahnfahrt gleichen und starke Nerven erfordern. Da verspricht in Anbetracht der guten Konditionen unsere neue ThyssenKrupp-Aktienanleihe auch einiges an Spaß bei geringerem Risiko.
7,9 Prozent Zinsen bei 30 Prozent Risikopuffer
Die DekaBank 7,90 % ThyssenKrupp Aktienanleihe 04/2026 (WKN DK1EE5) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 7,9 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Die Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss der Schlusskurs der ThyssenKrupp-Aktie am Bewertungstag (10.04.2026) mindestens 70 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 14.04.2025. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 30 Prozent.
Liegt der Schlusskurs der ThyssenKrupp-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen ThyssenKrupp-Aktien – dabei „zahlen“ sie den Basispreis von 70 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
Die Zeichnung läuft vom 24.03.2025 bis zum 14.04.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
Autorin: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung.
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