Zertifikate-Kolumne vom 02.04.2024

Puma: Sportliche Zinsen.

Werbung. Vor kurzem erhitzte eine Meldung die Gemüter der Deutschen: Ab 2027 rüstet der US-Konzern Nike die deutschen Fußball-Nationalmannschaften aus und löst damit Adidas ab. Nike ist unangefochten der weltweit größte Sportartikelhersteller, 2023 verbuchten die Amerikaner einen Konzernumsatz von umgerechnet 47 Milliarden Euro. Die beiden deutschen Wettbewerber Adidas und Puma liegen zwar auf den Plätzen zwei und drei, sind aber mit einem Jahresumsatz von 21 Milliarden Euro (Adidas) beziehungsweise knapp neun Milliarden Euro (Puma) deutlich kleiner. Besonders interessant unter den drei Unternehmen erscheint Puma. Schauen wir uns doch mal an, was die Aktie so interessant macht …

Im Vergleich zu Nike und Adidas ist Puma deutlich günstiger bewertet und hat daher Nachholbedarf. Ziel des seit Ende 2022 amtierenden Vorstandschefs Arne Freundt ist es, dauerhaft schneller als der Markt zu wachsen. Freundt setzt auf ein starkes Markenimage und hat daher eine Reihe von Kooperationen mit bekannten Sportlern und Stars wie der Sängerin und Modedesignerin Rihanna geschlossen. Auch die großen Sportereignisse dieses Jahres dürften den Umsätzen auf die Sprünge helfen: Im Juni starten große Fußball-Events wie Europameisterschaft und Copa América, im Juli folgen die Olympischen Sommerspiele in Paris. Rechtzeitig vor diesen Ereignissen startet Puma eine groß angelegte Markenkampagne, um die Begehrlichkeit der Marke zu steigern. 

Allerdings kämpft Puma immer noch mit hohen Lagerbeständen. Im vergangenen Jahr konnte der Konzern diese um knapp ein Fünftel auf 1,8 Milliarden Euro reduzieren. Zudem schmälerte 2023 die starke Abwertung des argentinischen Peso den Gewinn. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von 641 Millionen Euro auf 622 Millionen Euro. Ohne die Währungsverluste in Argentinien wäre das EBIT laut Puma jedoch höher als im Vorjahr ausgefallen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit der Raubkatze im Logo mit einem EBIT von 620 bis 700 Millionen Euro. 

Die Aktionäre will Puma mit Dividenden und Aktienrückkäufen bei Laune halten. Für das Geschäftsjahr 2023 sollen die Aktionäre wie im Vorjahr 0,82 Euro erhalten. Zudem sollen Aktien im Wert von 100 Millionen Euro zurückgekauft werden. Maßnahmen wie diese stützen bekanntlich den Aktienkurs und kommen damit den Aktionären zugute. 

Trotz der Chancen der Aktie bestehen eine Reihe von Unwägbarkeiten wie die weiterhin hohen Lagerbestände und die konjunkturelle Unsicherheit. Daher können Investierende anstelle der Aktie auch Anlagealternativen wie unser Puma Express-Zertifikat Relax in Erwägung ziehen. Es profitiert von der erhöhten Volatilität der Aktie und stellt einen hohen Zinskupon in Aussicht. 

Möglichkeit auf 8 Prozent Zinsen, vorzeitige Rückzahlung und 50 Prozent Risikopuffer

Das DekaBank PUMA Express-Zertifikat Relax 06/2030 (WKN DK1BE7) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive Zinsen von 80 Euro pro Zinsperiode. Das Zertifikat wird vorzeitig zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Puma-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungs- bzw. Zinsperiode 14 Monate, danach 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt im Juni 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden am 25. Juni 2030 der maximal mögliche Zinsbetrag von 480 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Puma-Aktie am finalen Bewertungstag (17.06.2030) nicht unterhalb der Barriere von 50 Prozent des Startwerts schließt.

Eine Unterschreitung der Barriere am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Puma-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.

Die Zeichnung läuft vom 02.04.2024 bis 22.04.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung. Der Emissionskurs beträgt 1.010 Euro inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.

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Autorin: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung.



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