Zertifikate-Kolumne vom 25.11.2024

Analysten sehen Aufholpotenzial für die Deutsche Bank

Werbung. In vier Wochen ist schon Weihnachten! Ich freue mich auf Weihnachtsplätzchen, Besuche auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt, die Glühwein-freien, klebrig-schönen Adventsfeiern in der Schule und natürlich die Feiertage. Aber leider ist erstmal noch Geschenke einkaufen angesagt. Die Lichter funkeln, der Glühwein duftet – und man hetzt von Geschäft zu Geschäft, auf der Suche nach dem perfekten Geschenk für die Familie, um alle irgendwie glücklich zu machen. Mein Tipp: Die beste Zeit für Weihnachtseinkäufe ist vielleicht schon genau diese Woche mit den Black Friday-Angeboten. Da ist immer das eine oder andere Schnäppchen dabei.

Der Begriff „Black Friday“ ist wegen des großen Börsencrashs 1929 im Finanzkontext allerdings mit sehr negativen Assoziationen verbunden und für immer verbrannt…  also lassen wir das lieber. Wir haben diese Woche ganz unabhängig davon für Sie wieder ein besonderes Angebot: Ein Zertifikat auf die Deutsche Bank. Analysten halten die Aktie für unterbewertet und sehen eine gute Kaufgelegenheit. Daher sollten wir uns die größte deutsche Privatbank doch mal etwas genauer anschauen …

Die Deutsche Bank hat die Krise der vergangenen Jahre überwunden und agiert durch die Restrukturierung nun auf einer deutlich schlankeren Kostenbasis. Im dritten Geschäftsquartal erzielte sie einen Gewinn vor Steuern von 2,3 Milliarden Euro – rund ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. In der stattlichen Summe stecken allerdings 440 Millionen Euro aus der Auflösung von Rückstellungen. Für Klagen von Postbank-Aktionären hatte die Deutsche Bank im Frühjahr 1,3 Milliarden Euro zurückgestellt, die nun teilweise aufgelöst wurden, nachdem sich die Bank im Sommer mit einem großen Teil der Kläger geeinigt hatte.

Besonders gut entwickelten sich zuletzt die Geschäfte im Investmentbanking und in der Vermögensverwaltung, während das Privatkundengeschäft nahezu unverändert war und die Erträge der Unternehmensbank etwas schwächer ausfielen. Im Privat- und Unternehmenskundengeschäft schmälerten höhere Rückstellungen für drohende Kreditausfälle das Ergebnis. Mit Erträgen von 2,5 Milliarden Euro ist das Investmentbanking die größte Sparte der Bank, gefolgt von der Privatkundenbank mit 2,3 Milliarden Euro, der Unternehmensbank mit 1,8 Milliarden Euro und der Vermögensverwaltung mit 660 Millionen Euro.

Ihre Investoren will die Deutsche Bank mit weiteren Aktienrückkäufen und Dividendenzahlungen verwöhnen. Acht Milliarden Euro hat die Bank dafür insgesamt für die Jahre 2021 bis 2025 als Ziel festgelegt. Bislang sind davon 3,3 Milliarden Euro erreicht. Auch die Profitabilität soll steigen: 2025 will das Management eine Rendite auf das materielle Eigenkapital (RoTE) von mindestens 10 Prozent erreichen. Im dritten Quartal lag sie bereits bei 10,2 Prozent. Ohne Berücksichtigung der aufgelösten Rückstellung waren es allerdings nur 7,6 Prozent.

In Anbetracht der aktuell schwachen Konjunkturentwicklung in Europa und der geopolitischen Unsicherheiten können Anlegende auch Alternativen zur Aktie in Erwägung ziehen. Unser Deutsche Bank Express-Zertifikat Memory mit Airbag ist unter anderem mit einem Risikopuffer ausgestattet, der im Falle eines Kursrückschlags Verluste abfedern kann. Aufgrund der Schwankungsintensität der Aktie ist der Kupon mit 8,5 Prozent überdurchschnittlich hoch.

8,5 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 75-Prozent-Barriere

Das DekaBank Deutsche Bank Express-Zertifikat Memory mit Airbag 02/2031 (WKN DK1DJJ) bietet die Möglichkeit von 8,5 Prozent Zinsen pro Periode sowie einer vorzeitigen Rückzahlung. Vorzeitig wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Deutsche Bank-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungs- und auch Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Februar 2026 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2030.
 
Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 75 Prozent des Startwerts die Zinszahlung. Der erzielbare Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere dann behauptet wird. 
 
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und wird die Barriere am Bewertungstag am Laufzeitende unterschritten, drohen Verluste. Statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Deutsche Bank-Aktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 75 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.
 
Die Zeichnung läuft vom 25.11.2024 bis 16.12.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro, inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.

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Autorin: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung.



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