Zertifikate-Kolumne vom 05.08.2024

Nordex: M-Dax Titel im operativen Geschäft wieder in den schwarzen Zahlen

Werbung. Am Sonntag verfolgte ich begeistert die Olympia-News über meinen Namensvetter Leo Neugebauer. Als erster Deutscher holte er nach 28 Jahren wieder eine Olympia-Medaille im Zehnkampf. Silber für den super sympathischen „Leo The German“ nach einem dramatischen Wettkampf. Großartig! Der mir bis dahin unbekannte Olympionike wurde Mitte Juli auch zum Star im Micky Mouse-Comic. Dort bringt er als Leo Quackgebauer Tick, Trick und Track bei, wie man gegen scheinbar übermächtige Gegner gewinnt. Aber warum erzähle ich Ihnen das? Die Geschichte des Newcomers bei der Olympiade in Paris erinnert mich an kleine Firmen mit großem Potenzial. So wie im Sport Fußball und Tennis die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen, fokussieren sich Investierende häufig auf die bekannten Großkonzerne. Aber auch Aktien aus der zweiten Reihe, wie der Windturbinenhersteller Nordex, verdienen Beachtung. Lassen Sie uns das Unternehmen doch näher anschauen …

Ein Blick lohnt sich allein schon wegen der Konditionen, die für Nordex derzeit mit Zertifikaten möglich sind. Wir haben gerade ein neues Papier mit einem möglichen Zinskupon von zwölf Prozent und einem großzügigen Risikopuffer aufgelegt. Für den Erfolg reicht es, wenn die Performance nicht dramatisch einbricht, sprich der Aktienkurs sich nicht halbiert.

Geht es nach den Analysten, ist so ein Szenario unwahrscheinlich. Ohne Ausnahme lautet ihr Urteil für den deutschen Windturbinenhersteller „Kaufen“. Sie heben unter anderem das starke Produktportfolio im technologisch fortgeschrittenen Segment hervor und sehen eine kontinuierliche Verbesserung der Profitabilität, die eine Neubewertung des M-Dax-Titels unterstützen dürfte. Hinzu kommen der weltweit steigende Energiebedarf und die Nachfrage nach umweltfreundlichen Energiequellen. Nordex konzentriert sich auf die Herstellung und Serviceleistungen von Onshore-Windkraftanlagen und erwirtschaftet rund zwei Drittel des Konzernumsatzes in Europa. Knapp 30 Prozent entfallen auf Amerika.

Die Hersteller von Windkraftanlagen – das betrifft auch die Konkurrenten Vestas und die Siemens-Energy-Tochter Gamesa – sind laut Börsen-Zeitung noch damit beschäftigt, nicht lukrative Altaufträge abzuarbeiten. Denn die Inflation führte zu einem signifikanten Kostenanstieg und drückt auf die Ergebnisse. Für das erste Halbjahr 2024 musste Nordex einen Nettoverlust in Höhe von 12,6 Millionen Euro ausweisen (Vorjahr: -299 Millionen Euro). Im operativen Geschäft schreibt Nordex dagegen wieder schwarze Zahlen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im ersten Halbjahr 2024 bei 118 Millionen Euro (Vorjahr: -114 Millionen Euro).

Das klingt nach besseren Zeiten für den Windturbinenhersteller, für den Analysten ab 2025 auch unter dem Strich wieder ein positives Ergebnis erwarten. Mit einem Jahresumsatz von 6,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023 ist Nordex jedoch deutlich kleiner als die Konkurrenz und kann daher weniger Skaleneffekte nutzen. Zum Vergleich: Branchenprimus Vestas Wind verbuchte 2023 einen Jahresumsatz von 15,3 Milliarden Euro.

In Anbetracht der Konkurrenz in dem hart umkämpften Markt und der noch nicht ganz stabilen Ertragssituation können anstelle der Aktie selbst Anlagealternativen wie unser Express-Zertifikat Relax interessant sein. Aufgrund der starken Kursschwankungen der Aktie in der Vergangenheit sind die Zertifikatekonditionen aktuell besonders attraktiv. Neben dem hohen Zinskupon können sich Investierende – wie beim Sport auf der Zuschauerbank – relaxed zurücklehnen und temporäre Kursrücksetzer gelassen aussitzen, da der Risikopuffer nur am Laufzeitende relevant ist. Daneben besteht jedes Jahr die Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung zuzüglich aufgelaufener Zinsen.

12 Prozent mögliche Zinsen pro Periode, vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeit plus Risiko-Puffer 

Das DekaBank Nordex Express-Zertifikat Relax 10/2030 (WKN DK1CCB) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 120 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der Nordex-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert (erste Beobachtungs- bzw. Zinsperiode knapp 14 Monate, danach 12 Monate). Die Tilgungsschwelle liegt 2025 bei 100 Prozent und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden im Oktober 2030 der maximal mögliche Zinsbetrag von 720 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Nordex-Aktie am finalen Bewertungstag (22.10.2030) nicht unterhalb der Barriere von 50 Prozent des Startwerts schließt.

Eine Unterschreitung der Barriere am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Nordex-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.

Die Zeichnung läuft vom 05.08.2024 bis 26.08.2024, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.

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Autorin: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung.



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