Zertifikate-Kolumne vom 29.07.2024

Continental: nach Umstrukturierungen zurück zu Profitabilität und alten Rekorden

Werbung. Vergangene Woche hat mich unerwartet das Ende der Tour de France überrascht: Statt dem glamourösen Finale auf den Champs-Elysées fuhren die Radprofis plötzlich in Nizza ins Ziel! Kurze Verwirrung, dann dämmerte es mir… ach so, Paris steckte ja grade in den letzten Zügen der Vorbereitungen für die Olympischen Spiele und steht jetzt im sportlichen Rampenlicht. Rund 11.400 Athletinnen und Athleten aus über 200 Ländern kämpfen dort seit Freitag um Medaillen. Auch ein deutsches Unternehmen unterstützt die Spitzensportler auf ihrem Weg zu Bestzeiten: Continental. Auf Reifen von Continental radelte der Slowene Tadej Pogačar in Nizza ins Ziel und sicherte sich den Gesamtsieg der Tour de France. In Paris sind es unter anderem die Laufschuhe von Athletinnen und Athleten, für die Continental spezielle Sohlen herstellt. Doch wie steht es eigentlich um den unternehmerischen Erfolg von Continental? Das sollten wir uns mal gemeinsam ansehen …

Die Hannoveraner sind als Reifenhersteller und als Automobilzulieferer international bekannt. Nach der „Ära des Erfolgs“ - so beschreibt der Konzern selbst die guten Jahre von 2010 bis 2018 - kämpfte Continental mit einem Leistungseinbruch. Der Konzernumsatz, der vor fünf Jahren mit 44,5 Milliarden Euro ein Rekordniveau erreicht hatte, fiel während der Pandemie auf 33,8 Milliarden Euro (2021) und erreichte im vergangenen Jahr 41,4 Milliarden Euro. Anfang Juli präsentierte das Management ambitionierte Ziele: mittelfristig soll der Umsatz auf 51 bis 56 Milliarden Euro steigen. Etwa die Hälfte des Konzernumsatzes entfiel im vergangenen Jahr auf den Geschäftsbereich Automotive, gut ein Drittel auf das Reifengeschäft, der Rest auf ContiTech und Contract Manufacturing.

Besonders erfolgreich ist Continental mit seinen Reifen - nicht nur bei der Tour de France. Der Geschäftsbereich Tires lieferte im vergangenen Jahr 75 Prozent des bereinigten operativen EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) und ist damit der große Ertragsbringer. Die bereinigte EBIT-Marge lag mit 13,5 Prozent deutlich über der des umsatzstärkeren Geschäftsbereichs Automotive (1,9 Prozent), der Gesamtkonzern kam auf 6,1 Prozent. Mittelfristig soll dieser Wert auf Konzernebene auf 8 bis 11 Prozent steigen. Um dies zu erreichen, wurde vor allem der Automotive-Bereich restrukturiert und Personal abgebaut. Zudem sollen wachstumsstarke Geschäftsfelder künftig stärker im Fokus stehen.
Für Investierende bestehen Unwägbarkeiten: Continental ist schwach ins Jahr 2024 gestartet und das Geschäft ist konjunktursensitiv. Das Management zeigte sich bei der Präsentation der Quartalszahlen aber zuversichtlich, dass sich die Ertragsentwicklung im Jahresverlauf verbessern wird. Als Alternative für Anlegende, die von der Aktie überzeugt sind, aber ihr Risiko-Rendite-Profil optimieren möchten, bietet sich unsere neue Continental-Aktienanleihe an. Im Falle eines Kursrücksetzers federn bei diesen Papieren der Zinskupon und ein Risikopuffer mögliche Verluste ab.

5,9 Prozent Zinsen bei 20 Prozent Risikopuffer

Die DekaBank 5,90 % Continental Aktienanleihe 08/2025 (WKN DK1CAB) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 5,9 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Das heißt, 5,9 Prozent Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss der Schlusskurs der Continental-Aktie am Bewertungstag (15.08.2025) mindestens 80 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 19.08.2024. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 20 Prozent.
 
Liegt der Schlusskurs der Continental-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen Continental-Aktien – dabei zahlen sie den Basispreis von 80 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
 
Die Zeichnung läuft vom 29.07.2024 bis 19.08.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Autorin: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung.



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