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Investieren in die Gewinner von Morgen
Wie können Anlegerinnen und Anleger in der Krise sinnvoll agieren? fondsmagazin hat mit drei Deka-Fondsmanagern gesprochen, wie sie jetzt ihre Fonds steuern und wo es Möglichkeiten gibt, Geld sinnvoll anzulegen.
Windanlagen im Meer stehen meist auf einer Stahlröhre, 1.600 Tonnen schwer und im Meeresboden fest verankert. Doch längst bekommen die Windkraftwerke Konkurrenz. Windturbinen auf schwimmenden Fundamenten erobern den Markt für Offshore-Windenergie. Diese Floating-Offshore-Anlagen ermöglichen es, Strom in tieferen Gewässern zu erzeugen. Das Potenzial ist riesig: Etwa 80 Prozent der weltweiten Windenergieressourcen befinden sich über Gewässern, die tiefer als 60 Meter sind.
Anfang des Jahres wurden zum Beispiel die Rechte zum Bau der neuen schwimmenden Windkraftwerke vor der schottischen Küste vergeben. Mit dabei sind Unternehmen wie Shell, Vattenfall oder Iberdrola, einer der größten Energieversorger Europas. Immer stärker setzen Unternehmen, die mit Öl, Gas und Kohle groß geworden sind, auf erneuerbare Energien.
Welche Unternehmen haben dabei gute Chancen, in der Krise zu den Gewinnern von morgen zu gehören? Hierbei sind Anlegerinnen und Anleger gut beraten, sich auf die Expertise von erfahrenen Kräften zu verlassen. Wie von Michael Schneider, Manager des Aktienfonds Deka-UmweltInvest. Er scannt für den Fonds weltweit erfolgreiche Unternehmen, die idealerweise eines verbindet: Sie tragen mit ökologischen Innovationen dazu bei, die Wirtschaft rund um den Globus nachhaltiger zu machen. So gehört Iberdrola neben Firmen wie dem US-Autobauer Tesla oder dem Entsorgungsunternehmen Waste Connections zu den zehn Werten mit den größten Anteilen im Fonds. „Der Fonds konzentriert sich auf die Wachstumsthemen der Zukunft: erneuerbare Energien, Wasser oder Umweltschutz“, sagt Schneider.
Der Anteil der Unternehmen, die im Bereich erneuerbare Energie tätig sind, liegt mittlerweile bei rund 40 Prozent. Den Solaranteil im Fonds hat Schneider auf 16 Prozent erhöht. Dabei geht es nicht nur darum, wie Strom erzeugt, sondern auch wie Energie verteilt, gesteuert und gespeichert werden kann und wer das Ganze finanziert. Für Solar spricht zudem, dass es immer mehr „Speicherlösungen für den Eigenverbrauch gibt und der Aufbau einer Solarfarm schneller zu bewerkstelligen ist als ein vergleichbares Windprojekt“.
Vor eineinhalb Jahren waren dabei noch bis zu 150 Firmen im Fonds, jetzt sind es weniger als 100. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass wir in unsicheren Zeiten mit großen Gesellschaften und deren soliden Geschäftsmodellen besser aufgestellt sind“, sagt Schneider. Sein Kollege, Alexander Scholl, sieht ebenfalls Möglichkeiten in der Krise. Er managt den internationalen Aktienfonds DekaLux-GlobalRessources. Der Fonds ist vor allem in Unternehmen investiert, die noch mit Produktion und Verkauf von Erdöl, Erdgas und anderen Rohstoffen ihr Geld verdienen. Zu den Werten mit hohen Anteilen in dem Fonds zählen etwa der drittgrößte US-Ölkonzern ConocoPhilips, das französische Energieunternehmen TotalEnergies oder bekannte Konzerne wie Shell.Scholl setzt darauf, dass die Unternehmen in seinem Fonds die Transformation der Wirtschaft mitgestalten können, wenn man ihnen nur die Zeit dafür gibt. „Nur schnell raus aus der Gewinnung fossiler Energien zu wollen, ist zu kurz gedacht, solange die globale Nachfrage von Transport bis Petrochemie auf ölbasierte Produkte angewiesen ist“, sagt er. „Die Unternehmen brauchen die Gewinne aus dem Öl- und Gasgeschäft, um in die Energiewende investieren zu können.“ Beispiel Total: Der Konzern steckt bereits ein Drittel seiner Investitionen in den Low-Carbon-Sektor. Bis 2050 will der Konzern einer der fünf weltweit führenden Windenergieproduzenten sein.
Angebot an Rohstoffen wird knapp
Solch ambitionierte Vorhaben lassen sich aber nur umsetzen, wenn das traditionelle Geschäft vorläufig weiter solide Erträge liefert. Und hier ist Fondsmanager Scholl optimistisch: „In den vergangenen Jahren wurde wegen der schärferen Regulierung global zu wenig in die Erschließung und Förderung von Rohstoffen investiert.“ Dadurch sei das Angebot knapp geworden, was wiederum die Preise stütze. Rohstoffe seien dabei eminent wichtig, damit der Umbau der Wirtschaft hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise überhaupt gelingen könne, sagt Scholl. Ohne Kupfer gibt es nun einmal keine neuen Stromleitungen und ohne Lithium keine Batterien für den Elektromotor. Energie zu erzeugen bringe wiederum erfahrungsgemäß hohe Umsatzrenditen von 15 bis 20 Prozent. Und generell seien Energie- und Rohstoffkonzerne für den Fonds eine gute Wahl, wenn sie kontinuierlich attraktive Dividenden ausschütten und mit Aktienrückkäufen die eigene Aktie stabilisieren.
Stabilität in der Krise ist auch das Ziel von Tobias Meier-Böke in dem von ihm gemanagten Geldmarktfonds DekaLux-Geldmarkt Euro. Meier-Böke investiert in feste und variabel verzinste Wertpapiere, in Anleihen von Industrieunternehmen, aber auch Bankanleihen vornehmlich aus Europa mit einem guten Bonitätsrating und kurzen (Rest-)Laufzeiten, vorrangig von unter einem Jahr bis maximal zwei Jahren. Außerdem liegt das Kapital in Tages- und Termingeldern.
Steigende Zinsen gelten für Aktien als Gift. Für den Manager eines Geldmarktfonds mit gezielt kurzen Fälligkeiten der Papiere eröffnen sie hingegen neue Möglichkeiten: Er kann bei neuen Anleihen zugreifen, die mit einer höheren Verzinsung auf den Markt kommen. Auch Termingelder werden durch das gestiegene Zinsniveau wieder interessanter. Mittelfristig sieht Meier-Böke für die Wertpapiere in seinem Fonds „ein gutes Renditepotenzial“. Für Anleger und Anlegerinnen, die auf Sicherheit großen Wert legen, sei der Fonds somit „für eine temporäre und schwankungsarme Geldanlage“ von mindestens sechs Monaten interessant.
Trotz Krise sein Geld sinnvoll anlegen
Die drei Fonds-Beispiele zeigen: Es gibt einige Möglichkeiten, trotz Krise sein Geld sinnvoll anzulegen. Alle drei Fonds können als zusätzliche Bausteine im Portfolio für eine noch größere Streuung sorgen. Vor allem bei den beiden Aktienfonds können dabei deutliche Kursverluste nicht ausgeschlossen werden, wenn die Weltwirtschaft in eine Rezession abrutscht. Denn vorerst kann es an den Kapitalmärkten erst einmal wieder zu Kursturbulenzen kommen. Manche Aktienfonds hatten deshalb bereits Kurseinbußen, weil sie, wie Deka-Fondsmanager Schneider betont, „keine Insel in stürmischer See“ sein könnten. Andere wiederum schaffen es im Sturm sogar, ordentliche Kursgewinne hereinzufahren.
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