Offenlegungen nach SFDR / Offenlegungs-VO
Offenlegungen nach SFDR / Offenlegungs-VO
Die Gesellschaften der Deka Gruppe im Überblick
Gemäß der Artikel 3, 4 und 5 der Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor sind Finanzmarktteilnehmer und Finanzberater seit März 2021 aufgefordert, über Ihre Integration von Nachhaltigkeitsrisiken als auch der Berücksichtigung von nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren im Investitionsentscheidungsprozess sowie der Anlageberatung und über den Einklang von Vergütungspolitik und Nachhaltigkeitsrisiken Auskunft zu geben. Nachfolgend finden Sie die Erklärungen der Gesellschaften der Deka-Gruppe.
Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungsprozessen und der Anlageberatung (Artikel 3)
Für uns als DekaBank inklusive unserer Niederlassung in Luxemburg gehört eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch innerhalb unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios zum Selbstverständnis. Zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten gehört für die DekaBank auch die Betrachtung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungsprozessen und der Anlageberatung. Unter einem Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) oder verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) (im Folgenden „ESG“), dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition innerhalb der Portfolios unserer Kundinnen und Kunden haben könnte.
Unsere Vermögensverwaltung bieten wir gemeinsam mit der Deka Vermögensmanagement GmbH an, welche alle Investitionsentscheidungen für das gemeinsam verwaltete Vermögen trifft. Die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen erfolgt bei der Deka Vermögensmanagement GmbH über verschiedene Strategien und Prozesse.
Im Rahmen der integrierten ESG-Analyse werden die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management der Vermögensverwaltung kommen grundsätzliche Ausschlusskriterien zum Einsatz:
Im Rahmen der integrierten ESG-Analyse werden die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management der Vermögensverwaltung kommen grundsätzliche Ausschlusskriterien zum Einsatz:
- Hersteller von geächteten und kontroversen Waffen1 sind ausgeschlossen.
- In Unternehmen aus dem Bereich Kohleförderung und -verstromung wird nicht investiert, sobald eine festgesetzte Umsatzgrenze überschritten wird.2
- Zudem investieren wir nicht in Produkte, die die Preisentwicklung von Grundnahrungsmitteln abbilden.
Um den Investitionsentscheidungsprozess zu unterstützen, wurde die eingesetzte Research-Plattform um Informationen und Daten zu Nachhaltigkeitsaspekten für alle Anlageklassen erweitert und damit allen Entscheidungsträgern für Investitionsentscheidungen zur Verfügung gestellt. Sie kombiniert externe Daten und ESG-Ratings von Research- bzw. Ratingagenturen mit internen Recherchen sowie Analysen und wird um relevante Erkenntnisse aus Gesprächen mit Unternehmens- und Staatsvertretern ergänzt.
Die Deka Vermögensmanagement GmbH hält enge Kontakte zu anderen Vermögensverwaltern. Dabei werden regelmäßig soziale und umweltbezogene Aspekte der Geschäftstätigkeit von Unternehmen angesprochen. Zudem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum stetigen Austausch mit anderen Marktteilnehmern in diversen nationalen und europäischen Initiativen und Arbeitskreisen im Bereich Nachhaltigkeit vertreten.
Die Deka Vermögensmanagement GmbH und die DekaBank beachten zudem die Principles for Responsible Investment (PRI). Die Unterzeichner der PRI verpflichten sich unter anderem zur Einbeziehung von ESG-Themen in die Analyse- und Entscheidungsprozesse im Investmentbereich.
Die Sicherstellung der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen ist bei der Deka Vermögensmanagement GmbH durch interne Arbeitsanweisungen festgesetzt. Zur Überprüfung der ESG-Risikoeinstufung von Emittenten wird ein Non-Financial-Risk-Komitee als Kontrollinstrument eingesetzt. Zudem sind im Risikocontrolling der Deka Vermögensmanagement GmbH Prozesse zur Überwachung von Nachhaltigkeitsrisiken implementiert.
Weitere Informationen über die Art und Weise wie Nachhaltigkeitsrisiken in den Investitionsentscheidungsprozessen einbezogen werden, können Sie den jeweiligen vorvertraglichen Informationen der Produkte und bei ausgelagerten Portfoliomanagement-Mandaten der Internetseite des jeweiligen Asset Managers entnehmen.
Stand: 01.03.2023
Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in der Anlageberatung
Der Kunde steht im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Dazu gehört das Angebot und die Empfehlung geeigneter und – falls unsere Kundinnen und Kunden dies wünschen – auch nachhaltiger Finanzinstrumente sowie die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken in der Anlageberatung.
Über die der Anlageberatung vorgelagerte Produktauswahl entscheidet die DekaBank unter Berücksichtigung konkreter Produkteigenschaften, welche Finanzinstrumente in das Beratungsuniversum aufgenommen werden. Durch die Auswahl der Finanzinstrumente, welche wir unseren Kunden in der Anlageberatung als für diesen geeignet empfehlen, werden Nachhaltigkeitsrisiken und die Nachhaltigkeitsfaktoren Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption und Bestechung bei der Anlageberatung einbezogen. Hierfür kooperiert die DekaBank mit ihren Produktpartnern (Unternehmen der Deka-Gruppe und der Sparkassen Finanzgruppe sowie dritte Anbieter). Die DekaBank empfiehlt ihren Kunden je nach ihrer individuellen Nachhaltigkeitspräferenz ein für sie passendes Finanzprodukt.
Bei Finanzprodukten bzw. Vermögensverwaltungen mit Nachhaltigkeitsmerkmalen, die die DekaBank ihren Kunden mit einer Präferenz für nachhaltige Anlagen empfiehlt bzw. vermittelt, werden Nachhaltigkeitsfaktoren wie folgt einbezogen:
Im Rahmen der Produktauswahl orientiert sich die DekaBank an den Vorgaben ihrer Produkthersteller. Diese sind aufgrund regulatorischer Vorgaben oder Branchenstandards generell verpflichtet, Nachhaltigkeitsfaktoren im Rahmen ihrer Investitionsentscheidungen (bei Investmentfonds und Vermögensverwaltung) oder über die Auswahl der Basiswerte (bei Zertifikaten) zu berücksichtigen. Zum anderen berücksichtigen bestimmte Finanzinstrumente mit Nachhaltigkeitsmerkmalen (Investmentfonds und Zertifikate) sowie Vermögensverwaltungen mit Nachhaltigkeitsmerkmalen (sogenannte ESG-Strategieprodukte/-dienstleistungen) Nachhaltigkeitsfaktoren, zum Beispiel über Ausschlüsse für gewisse Anlagen. Dies soll dazu führen, dass nicht in bestimmte Unternehmen investiert wird bzw. diese nicht als Basiswerte zugrunde gelegt werden, die besonders hohe Nachhaltigkeitsrisiken aufweisen. Alternativ dazu wählt die DekaBank auch Finanzinstrumente für die Anlageberatung aus, die in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten investieren (Produkte mit Wirkungsbezug).
Auch bei Investmentfonds und Vermögensverwaltungen, die die DekaBank Kunden ohne Nachhaltigkeitspräferenz empfiehlt, sind die Kapitalverwaltungsgesellschaften bzw. Vermögensverwalter aufgrund regulatorischer Vorgaben verpflichtet, darüber zu informieren, ob sie Nachhaltigkeitsrisiken im Rahmen ihrer Investitionsentscheidungen berücksichtigen. Auf diese Weise trägt der Produktauswahlprozess maßgeblich dazu bei, dass Nachhaltigkeitsfaktoren auf Basis der gesetzlichen Vorgaben sowie eines ergänzenden Branchenstandards berücksichtigt und verstärkt Finanzinstrumente in das Beratungsuniversum aufgenommen werden, die keine unangemessen hohen Nachhaltigkeitsrisiken aufweisen.
Bei Zinsanleihen und Zertifikaten der DekaBank, die Kunden mit und ohne Nachhaltigkeitspräferenz empfohlen werden, berücksichtigt die DekaBank Nachhaltigkeitsrisiken sowie Nachhaltigkeitsfaktoren durch Grundsätze in Bezug auf die Kreditvergabe und Eigenanlage.
Über die der Anlageberatung vorgelagerte Produktauswahl entscheidet die DekaBank unter Berücksichtigung konkreter Produkteigenschaften, welche Finanzinstrumente in das Beratungsuniversum aufgenommen werden. Durch die Auswahl der Finanzinstrumente, welche wir unseren Kunden in der Anlageberatung als für diesen geeignet empfehlen, werden Nachhaltigkeitsrisiken und die Nachhaltigkeitsfaktoren Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption und Bestechung bei der Anlageberatung einbezogen. Hierfür kooperiert die DekaBank mit ihren Produktpartnern (Unternehmen der Deka-Gruppe und der Sparkassen Finanzgruppe sowie dritte Anbieter). Die DekaBank empfiehlt ihren Kunden je nach ihrer individuellen Nachhaltigkeitspräferenz ein für sie passendes Finanzprodukt.
Bei Finanzprodukten bzw. Vermögensverwaltungen mit Nachhaltigkeitsmerkmalen, die die DekaBank ihren Kunden mit einer Präferenz für nachhaltige Anlagen empfiehlt bzw. vermittelt, werden Nachhaltigkeitsfaktoren wie folgt einbezogen:
Im Rahmen der Produktauswahl orientiert sich die DekaBank an den Vorgaben ihrer Produkthersteller. Diese sind aufgrund regulatorischer Vorgaben oder Branchenstandards generell verpflichtet, Nachhaltigkeitsfaktoren im Rahmen ihrer Investitionsentscheidungen (bei Investmentfonds und Vermögensverwaltung) oder über die Auswahl der Basiswerte (bei Zertifikaten) zu berücksichtigen. Zum anderen berücksichtigen bestimmte Finanzinstrumente mit Nachhaltigkeitsmerkmalen (Investmentfonds und Zertifikate) sowie Vermögensverwaltungen mit Nachhaltigkeitsmerkmalen (sogenannte ESG-Strategieprodukte/-dienstleistungen) Nachhaltigkeitsfaktoren, zum Beispiel über Ausschlüsse für gewisse Anlagen. Dies soll dazu führen, dass nicht in bestimmte Unternehmen investiert wird bzw. diese nicht als Basiswerte zugrunde gelegt werden, die besonders hohe Nachhaltigkeitsrisiken aufweisen. Alternativ dazu wählt die DekaBank auch Finanzinstrumente für die Anlageberatung aus, die in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten investieren (Produkte mit Wirkungsbezug).
Auch bei Investmentfonds und Vermögensverwaltungen, die die DekaBank Kunden ohne Nachhaltigkeitspräferenz empfiehlt, sind die Kapitalverwaltungsgesellschaften bzw. Vermögensverwalter aufgrund regulatorischer Vorgaben verpflichtet, darüber zu informieren, ob sie Nachhaltigkeitsrisiken im Rahmen ihrer Investitionsentscheidungen berücksichtigen. Auf diese Weise trägt der Produktauswahlprozess maßgeblich dazu bei, dass Nachhaltigkeitsfaktoren auf Basis der gesetzlichen Vorgaben sowie eines ergänzenden Branchenstandards berücksichtigt und verstärkt Finanzinstrumente in das Beratungsuniversum aufgenommen werden, die keine unangemessen hohen Nachhaltigkeitsrisiken aufweisen.
Bei Zinsanleihen und Zertifikaten der DekaBank, die Kunden mit und ohne Nachhaltigkeitspräferenz empfohlen werden, berücksichtigt die DekaBank Nachhaltigkeitsrisiken sowie Nachhaltigkeitsfaktoren durch Grundsätze in Bezug auf die Kreditvergabe und Eigenanlage.
Stand: 01.03.2023
1 Zu kontroversen Waffen gehören neben Anti-Personen-Minen und Streumunition, auch Waffen nach der Biowaffenkonvention von 1983, der Chemiewaffenkonvention von 1992 und weiterer UN-Waffenkonventionen aus dem Jahr 1980 (nicht entdeckbare Splitter, Brandwaffen, Landminen und Sprengfallen) sowie die Konvention gegen den Einsatz von blendenden Laserwaffen.
2 Bei allen Vermögensverwaltungen ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
2 Bei allen Vermögensverwaltungen ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
Transparenz über nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Unternehmensebene bei Investitionsentscheidungen (Artikel 4)
Die DekaBank berücksichtigt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen ihrer Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der DekaBank zu finden.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der DekaBank zu finden.
- Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren der DekaBank – Stand: 28. Juni 2024
- Summary of DekaBank’s statement on principal adverse impacts of investment decisions on sustainability factors (English) – 28 June 2024
Transparenz über nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Unternehmensebene bei der Anlageberatung
Auch in der Anlageberatung ist es für DekaBank inklusive der Niederlassung in Luxemburg selbstverständlich, nachteilige Auswirkungen bezogen auf die Nachhaltigkeitsfaktoren Umwelt (z.B. Klima- und Umweltschutz), Soziales (z.B. Menschenrechte, Sicherheit und Gesundheit) und Governance (z.B. Transparenz und Berichterstattung, Bekämpfung von Bestechung und Korruption), sogenannte ESG-Faktoren, zu berücksichtigen.
Entsprechend hat die DekaBank die nach der EU-Offenlegungsverordnung verpflichtenden Faktoren in ihrer Anlageberatung verankert. Die Berücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen erfolgt dabei über die Produktpartner. Unsere Produktpartner der Deka-Gruppe, die Deka Investment GmbH, die Deka Vermögensmanagement GmbH und die Deka Immobilien Investment GmbH, haben zum 10. März 2021 die Berücksichtigung der nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investitionsentscheidungsprozess erklärt. Unsere externen Produktpartner mit mehr als 500 Mitarbeitern sind ab dem 30. Juni 2021 aufgrund der Anforderungen der Offenlegungsverordnung ebenfalls dazu verpflichtet, die nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen in ihrem Investitionsprozess zu berücksichtigen. Produktpartner mit weniger als 500 Mitarbeitern haben die Option die nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Unternehmensebene unter Angabe einer klaren Begründung nicht zu berücksichtigen. Im Zuge der Umsetzung der Anforderung der Offenlegungsverordnung erfolgt durch die DekaBank eine Überprüfung, ob die Produktpartner die Berücksichtigung der nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Unternehmensebene erklärt haben. Wenn die nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen nicht auf Unternehmensebene berücksichtigt werden, dann wird sichergestellt, dass die Berücksichtigung auf Produktebene erfolgt. Unabhängig davon sind sie dazu verpflichtet, Nachhaltigkeitsrisiken im Investitionsentscheidungsprozess zu berücksichtigen.
Eine Anlageberatung für Einzeltitel findet nur im Bereich der Zertifikate statt. Der Emittent von empfohlenen Zinsanleihen und Zertifikaten ist grundsätzlich Teil der Deka-Gruppe. Diese wird als Emittent analog zu der Analyse von anderen Emittenten auf nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen überprüft. Somit werden Zertifikate nur dann beraten, wenn sich die nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen der Deka-Gruppe innerhalb der definierten Schwellenwerte befinden. Bei der Auswahl der Basistitel erfolgt keine Berücksichtigung der nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen.
Die DekaBank ist Unterzeichner der Initiative der Principles for Responsible Investment (PRI) und nimmt in diesem Rahmen an gemeinsamen Engagement-Initiativen mit anderen globalen Investoren teil. Sie ist Mitglied der Green Bond Principles der ICMA. Sie dienen international als Orientierungshilfe für den Emissionsprozess von „grünen Wertpapieren“. Weiter ist Mitglied der Climate Bonds Initiative (CBI).
Stand: 01.03.2023
1 Zu kontroversen Waffen gehören neben Anti-Personen-Minen und Streumunition, auch Waffen nach der Biowaffenkonvention von 1983, der Chemiewaffenkonvention von 1992 und weiterer UN-Waffenkonventionen aus dem Jahr 1980 (nicht entdeckbare Splitter, Brandwaffen, Landminen und Sprengfallen) sowie die Konvention gegen den Einsatz von blendenden Laserwaffen.
Transparenz der Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken (Artikel 5)
Die ausgeprägte Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden sowie den Anforderungen unseres gesellschaftlichen Umfeldes steht im Mittelpunkt unserer Verantwortung. Sie findet ihren Ausdruck auch in einer festen Verankerung von sozialen, ökologischen und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogenen Kriterien im Rahmen unserer Geschäftsstrategie. Die Positionierung der Deka-Gruppe als nachhaltiges Wertpapierhaus setzen wir in fünf Handlungsfeldern um: Nachhaltige Unternehmensführung, Geschäftsaktivitäten und Anlageprodukte, HR-Management, eigener Bankbetrieb und Gesellschaftliches Engagement. Siehe hierzu auch den Nachhaltigkeitsbericht 2023 der Deka-Gruppe.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Stand: 01.03.2023
Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungsprozessen (Artikel 3)
Für uns als Deka Investment GmbH gehört eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch innerhalb unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios zum Selbstverständnis. Zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten gehört für die Deka Investment GmbH auch die Betrachtung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungsprozessen. Unter einem Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) oder verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) (im Folgenden „ESG“), dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investitionen innerhalb der Portfolios unserer Kundinnen und Kunden haben könnte.
Die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen wird dabei über verschiedene Strategien und Prozesse sichergestellt.
Im Rahmen der integrierten ESG-Analyse werden die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management aller Publikumsfonds1 der Deka Investment GmbH kommen zudem grundsätzliche Ausschlusskriterien zum Einsatz:
Im Rahmen der integrierten ESG-Analyse werden die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management aller Publikumsfonds1 der Deka Investment GmbH kommen zudem grundsätzliche Ausschlusskriterien zum Einsatz:
- Hersteller von geächteten und kontroversen Waffen2 sind ausgeschlossen.
- In Unternehmen aus dem Bereich Kohleförderung und -verstromung wird nicht investiert, sobald eine festgesetzte Umsatzgrenze überschritten wird.3
- Zudem investiert die Deka Investment GmbH nicht in Produkte, die die Preisentwicklung von Grundnahrungsmitteln abbilden.
Um unseren Investitionsentscheidungsprozess zu unterstützen, wurde die hauseigene Research-Plattform um Informationen und Daten zu Nachhaltigkeitsaspekten für alle Anlageklassen erweitert und damit allen Entscheidungsträgern für Investitionsentscheidungen zur Verfügung gestellt. Sie kombiniert externe Daten und ESG-Ratings von Research- bzw. Ratingagenturen mit internen Recherchen sowie Analysen und wird um relevante Erkenntnisse aus Gesprächen mit Unternehmens- und Staatsvertretern ergänzt.
Zudem werden Analysten und Fondsmanager regelmäßig über ESG-Themen sowie Neuerungen in Regulatorik und internen Prozessen geschult.
Unsere Analysten und Fondsmanager haben regelmäßigen Kontakt zu Unternehmen. Dabei werden je nach Branche und Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens neben Corporate Governance-Themen regelmäßig soziale und umweltbezogene Aspekte der Geschäftstätigkeit angesprochen. Wo sinnvoll, schließt sich die Deka dabei mit anderen Investoren zusammen. Zudem sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum stetigen Austausch mit anderen Marktteilnehmern in diversen nationalen und europäischen Initiativen und Arbeitskreisen im Bereich Nachhaltigkeit vertreten.
Die Deka legt bei Ihren Investitionsentscheidungen die Principles for Responsible Investment (PRI) zugrunde. Die Unterzeichner der PRI verpflichten sich unter anderem zur Einbeziehung von ESG-Themen in die Analyse- und Entscheidungsprozesse im Investmentbereich.
Die Sicherstellung der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen ist bei der Deka Investment GmbH durch interne Arbeitsanweisungen festgesetzt. Zur Überprüfung der ESG-Risikoeinstufung von Emittenten wird ein Non-Financial-Risk-Komitee als Kontrollinstrument eingesetzt. Zudem sind im Risikocontrolling der Deka Investment GmbH Prozesse zur Überwachung von Nachhaltigkeitsrisiken implementiert.
Weitere Informationen über die Art und Weise wie Nachhaltigkeitsrisiken in den Investitionsentscheidungsprozessen einbezogen werden, können Sie den jeweiligen vorvertraglichen Informationen der Produkte und bei ausgelagerten Portfoliomanagement-Mandaten der Internetseite des jeweiligen Asset Managers entnehmen.
Stand: 01.03.2023
1 Für börsengehandelte Indexfonds (Exchange Traded Funds) der Deka Investment GmbH gelten ausschließlich die Ausschlüsse für Hersteller von geächteten und kontroversen Waffen.
2 Zu kontroversen Waffen gehören neben Anti-Personen-Minen und Streumunition, auch Waffen nach der Biowaffenkonvention von 1983, der Chemiewaffenkonvention von 1992 und weiterer UN-Waffenkonventionen aus dem Jahr 1980 (nicht entdeckbare Splitter, Brandwaffen, Landminen und Sprengfallen) sowie die Konvention gegen den Einsatz von blendenden Laserwaffen.
3 Bei allen Publikumsfonds der Deka Investment GmbH ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
2 Zu kontroversen Waffen gehören neben Anti-Personen-Minen und Streumunition, auch Waffen nach der Biowaffenkonvention von 1983, der Chemiewaffenkonvention von 1992 und weiterer UN-Waffenkonventionen aus dem Jahr 1980 (nicht entdeckbare Splitter, Brandwaffen, Landminen und Sprengfallen) sowie die Konvention gegen den Einsatz von blendenden Laserwaffen.
3 Bei allen Publikumsfonds der Deka Investment GmbH ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
Transparenz über nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Unternehmensebene bei Investitionsentscheidungen (Artikel 4)
Die Deka Investment GmbH berücksichtigt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen ihrer Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der Deka Investment GmbH zu finden.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der Deka Investment GmbH zu finden.
- Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren der Deka Investment GmbH – Stand 28. Juni 2024
- Summary of Deka Investment GmbH’s statement on principal adverse impacts of investment decisions on sustainability factors (English) – 30 June 2024
Transparenz der Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken (Artikel 5)
Die ausgeprägte Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden sowie den Anforderungen unseres gesellschaftlichen Umfeldes steht im Mittelpunkt unserer Verantwortung. Sie findet ihren Ausdruck auch in einer festen Verankerung von sozialen, ökologischen und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogenen Kriterien im Rahmen unserer Geschäftsstrategie. Die Positionierung der Deka-Gruppe als nachhaltiges Wertpapierhaus setzen wir in fünf Handlungsfeldern um: Nachhaltige Unternehmensführung, Geschäftsaktivitäten und Anlageprodukte, HR-Management, eigener Bankbetrieb und Gesellschaftliches Engagement. Siehe hierzu auch den Nachhaltigkeitsbericht 2023 der Deka-Gruppe.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Stand: 01.03.2023
Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungsprozessen (Artikel 3)
Für uns als Deka Vermögensmanagement GmbH inklusive unserer Niederlassung in Luxemburg gehört eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch innerhalb unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios zum Selbstverständnis. Zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten gehört für die Deka Vermögensmanagement GmbH auch die Betrachtung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungsprozessen dazu. Unter einem Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) oder verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) (im Folgenden „ESG“), dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition innerhalb der Portfolios unserer Kundinnen und Kunden haben könnte.
Die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen wird dabei über verschiedene Strategien und Prozesse sichergestellt.
Im Rahmen der integrierten ESG-Analyse werden die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management aller Produkte der Deka Vermögensmanagement GmbH kommen zudem grundsätzliche Ausschlusskriterien zum Einsatz:
- Hersteller von geächteten und kontroversen Waffen1 sind ausgeschlossen.
- In Unternehmen aus dem Bereich Kohleförderung und -verstromung wird nicht investiert, sobald eine festgesetzte Umsatzgrenze überschritten wird.2
- Zudem investiert die Deka Vermögensmanagement GmbH nicht in Produkte, die die Preisentwicklung von Grundnahrungsmitteln abbilden.
Um unseren Investitionsentscheidungsprozess zu unterstützen, wurde die eingesetzte Research-Plattform um Informationen und Daten zu Nachhaltigkeitsaspekten für alle Anlageklassen erweitert und damit allen Entscheidungsträgern für Investitionsentscheidungen zur Verfügung gestellt. Sie kombiniert externe Daten und ESG-Ratings von Research- bzw. Ratingagenturen mit internen Recherchen sowie Analysen und wird um relevante Erkenntnisse aus Gesprächen mit Unternehmens- und Staatsvertretern ergänzt.
Zudem werden unsere Analysten und Fondsmanager regelmäßig über ESG-Themen sowie Neuerungen in Regulatorik und internen Prozessen geschult.
Die Deka Vermögensmanagement GmbH hat regelmäßigen Kontakt zu Unternehmen. Dabei werden je nach Branche und Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens neben Corporate Governance-Themen regelmäßig soziale und umweltbezogene Aspekte der Geschäftstätigkeit angesprochen. Wo sinnvoll, schließt sich die Deka Vermögensmanagement GmbH dabei mit anderen Investoren zusammen. Zudem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum stetigen Austausch mit anderen Marktteilnehmern in diversen nationalen und europäischen Initiativen und Arbeitskreisen im Bereich Nachhaltigkeit vertreten.
Die Deka Vermögensmanagement GmbH legt bei ihren Investitionsentscheidungen die Principles for Responsible Investment (PRI) zugrunde. Die Unterzeichner der PRI verpflichten sich unter anderem zur Einbeziehung von ESG-Themen in die Analyse- und Entscheidungsprozesse im Investmentbereich.
Die Sicherstellung der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen ist bei der Deka Vermögensmanagement GmbH durch interne Arbeitsanweisungen festgesetzt. Zur Überprüfung der ESG-Risikoeinstufung von Emittenten wird ein Non-Financial-Risk-Komitee als Kontrollinstrument eingesetzt. Zudem sind im Risikocontrolling der Deka Vermögensmanagement GmbH Prozesse zur Überwachung von Nachhaltigkeitsrisiken implementiert.
Weitere Informationen über die Art und Weise wie Nachhaltigkeitsrisiken in den Investitionsentscheidungsprozessen einbezogen werden, können Sie den jeweiligen vorvertraglichen Informationen der Produkte und bei ausgelagerten Portfoliomanagement-Mandaten der Internetseite des jeweiligen Asset Managers entnehmen.
Stand: 01.03.2023
1 Zu kontroversen Waffen gehören neben Anti-Personen-Minen und Streumunition, auch Waffen nach der Biowaffenkonvention von 1983, der Chemiewaffenkonvention von 1992 und weiterer UN-Waffenkonventionen aus dem Jahr 1980 (nicht entdeckbare Splitter, Brandwaffen, Landminen und Sprengfallen) sowie die Konvention gegen den Einsatz von blendenden Laserwaffen.
2 Bei allen Produkten der Deka Vermögensmanagement GmbH ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
2 Bei allen Produkten der Deka Vermögensmanagement GmbH ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
Transparenz über nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Unternehmensebene bei Investitionsentscheidungen (Artikel 4)
Die Deka Vermögensmanagement GmbH berücksichtigt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen ihrer Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der Deka Vermögensmanagement GmbH zu finden.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der Deka Vermögensmanagement GmbH zu finden.
- Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren der Deka Vermögensmanagement GmbH – Stand: 28. Juni 2024
- Summary of Deka Vermögensmanagement GmbH’s statement on principal adverse impacts of investment decisions on sustainability factors (English) – 30 June 2024
Transparenz der Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken (Artikel 5)
Die ausgeprägte Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden sowie den Anforderungen unseres gesellschaftlichen Umfeldes steht im Mittelpunkt unserer Verantwortung. Sie findet ihren Ausdruck auch in einer festen Verankerung von sozialen, ökologischen und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogenen Kriterien im Rahmen unserer Geschäftsstrategie. Die Positionierung der Deka-Gruppe als nachhaltiges Wertpapierhaus setzen wir in fünf Handlungsfeldern um: Nachhaltige Unternehmensführung, Geschäftsaktivitäten und Anlageprodukte, HR-Management, eigener Bankbetrieb und Gesellschaftliches Engagement. Siehe hierzu auch den Nachhaltigkeitsbericht 2023 der Deka-Gruppe.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Stand: 01.03.2023
Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungs- und in Anlageberatungsprozessen (Artikel 3)
Bei den nachfolgenden veröffentlichten Informationen handelt es sich um die jeweiligen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken bei den jeweiligen Investitionsentscheidungsprozessen der Kapitalverwaltungsgesellschaft Deka Immobilien Investment GmbH (nachfolgend „Deka Immobilien“ genannt):
Für uns als Deka Immobilien gehört eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch innerhalb unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios zum Selbstverständnis. Mit der Integration der Nachhaltigkeitsstrategie in die Geschäftsstrategie hat die Deka-Gruppe bereits vor einigen Jahren die Grundlage geschaffen, Nachhaltigkeit in das gesamte unternehmerische Handeln zu integrieren.
Zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten gehört für die Deka Immobilien auch die Betrachtung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungs- und Anlageberatungsprozessen in den Sondervermögen. Unter einem Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir hier ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) oder der verantwortungsvollen Unternehmensführung (Governance) (im Folgenden „ESG“), dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition innerhalb der Portfolios unserer Kundinnen und Kunden haben könnte. Diese Effekte können sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des jeweils verwalteten Sondervermögens auswirken und haben eine Wechselwirkung auf die Reputationsrisiken der Deka Immobilien. Nachhaltigkeitsrisiken können auf alle bekannten Risikoarten einwirken und als Faktor zur Wesentlichkeit dieser Risikoarten beitragen. Beispielhaft für Sondervermögen sind die Risikoarten Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, Kontrahentenrisiko und operationelles Risiko zu nennen.
Die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen bei den verwalteten Sondervermögen und in der Anlageberatung wird über verschiedene Strategien und Prozesse sichergestellt.
Im Rahmen der Assetauswahl für von uns verwaltete Sondervermögen werden neben wirtschaftlichen Aspekten auch Nachhaltigkeitskriterien (Ökologie, Soziales und Governance) berücksichtigt. Einzelheiten sind dem veröffentlichten Verkaufsprospekt des jeweiligen von uns verwalteten Sondervermögens zu entnehmen. Entsprechendes gilt für die Immobiliendachfonds, bei denen Nachhaltigkeitsrisiken bei der Auswahl der Zielfonds berücksichtigt werden.
Wir stellen sicher, dass unsere Immobiliendachfonds eine gründliche Auswahl der Zielfonds treffen. Dabei wird in den Risikokategorien nicht zwischen den direkt verwalteten Immobilienfonds und den Immobiliendachfonds unterschieden. Die genutzten Modelle hingegen sind abhängig von der Detailtiefe und der Verfügbarkeit der Daten. Wir führen eine eingehende Bewertung der physischen, transitorischen und Umweltrisiken durch und nutzen unser eigens entwickeltes Scoringsystem, um auch Risiken im Bereich Soziales und Governance (S und G) zu bewerten. Gegebenenfalls greifen wir auf Benchmarkwerte zurück. Die umfassenden Analysen basieren auf Geschäftsberichten, öffentlich verfügbaren Informationen im Internet, ESG-Ratings sowie Daten von anerkannten Forschungs- und Ratingagenturen. Darüber hinaus stützen wir uns auf den BVI Datenaustausch für Immobilien, um eine solide und umfassende Risikobewertung zu gewährleisten.
Bei den Kreditfonds der Deka Investors Spezialinvestment-AG werden die Investitionsentscheidungen auch auf Basis der Kriterien der jeweiligen Nachhaltigkeitsstrategie getroffen. Besondere Beachtung finden hierbei die Werterhaltung der finanzierten Objekte / Projekte sowohl mit Blick auf physische Risiken wie bspw. Extremereignisse als auch vor dem Hintergrund der notwendigen Wandlung hin zu einer Niedrig-CO2-Wirtschaft. Im Bereich der Infrastrukturfinanzierungen werden vermehrt erneuerbare Energieprojekte finanziert; bei anderen Projekten wird auf die Einhaltung der Equator Principles der Equator Principles Association geachtet.
Die Integration von Nachhaltigkeitsrisiken in die Anlageberatung erfolgt primär durch die gezielte Auswahl entsprechender Produkte je Assetklasse. Hierbei wird eng mit dem Kunden zusammengearbeitet, um individuelle Nachhaltigkeitsziele zu definieren und die entsprechende Risikostrategie zu entwickeln. Anschließend entscheidet das zuständige Fondsmanagement, in Abstimmung mit dem Risikocontrolling, auf Basis konkreter Produkteigenschaften, welche Assets in das Beratungssortiment aufgenommen werden. Im Rahmen der Risikobewertung im Ankauf werden auch die ESG-Risiken ausführlich analysiert, entsprechend der festgelegten Strategie. Gegenwärtig konzentrieren sich unsere Tätigkeiten zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken bei der Anlageberatung auf Immobilienfonds. Weiterhin findet eine Anlageberatung für die Assetklasse Infrastruktur gegenüber professionellen konzerninternen Dritten statt.
Im Hinblick auf die Liquiditätsanlage der von uns verwalteten Sondervermögen werden im Rahmen der integrierten ESG-Analyse die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen und Staaten eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management aller Publikumsfonds der Deka Immobilien wird / werden:
Für uns als Deka Immobilien gehört eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch innerhalb unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios zum Selbstverständnis. Mit der Integration der Nachhaltigkeitsstrategie in die Geschäftsstrategie hat die Deka-Gruppe bereits vor einigen Jahren die Grundlage geschaffen, Nachhaltigkeit in das gesamte unternehmerische Handeln zu integrieren.
Zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten gehört für die Deka Immobilien auch die Betrachtung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungs- und Anlageberatungsprozessen in den Sondervermögen. Unter einem Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir hier ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) oder der verantwortungsvollen Unternehmensführung (Governance) (im Folgenden „ESG“), dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition innerhalb der Portfolios unserer Kundinnen und Kunden haben könnte. Diese Effekte können sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des jeweils verwalteten Sondervermögens auswirken und haben eine Wechselwirkung auf die Reputationsrisiken der Deka Immobilien. Nachhaltigkeitsrisiken können auf alle bekannten Risikoarten einwirken und als Faktor zur Wesentlichkeit dieser Risikoarten beitragen. Beispielhaft für Sondervermögen sind die Risikoarten Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, Kontrahentenrisiko und operationelles Risiko zu nennen.
Die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen bei den verwalteten Sondervermögen und in der Anlageberatung wird über verschiedene Strategien und Prozesse sichergestellt.
Im Rahmen der Assetauswahl für von uns verwaltete Sondervermögen werden neben wirtschaftlichen Aspekten auch Nachhaltigkeitskriterien (Ökologie, Soziales und Governance) berücksichtigt. Einzelheiten sind dem veröffentlichten Verkaufsprospekt des jeweiligen von uns verwalteten Sondervermögens zu entnehmen. Entsprechendes gilt für die Immobiliendachfonds, bei denen Nachhaltigkeitsrisiken bei der Auswahl der Zielfonds berücksichtigt werden.
Wir stellen sicher, dass unsere Immobiliendachfonds eine gründliche Auswahl der Zielfonds treffen. Dabei wird in den Risikokategorien nicht zwischen den direkt verwalteten Immobilienfonds und den Immobiliendachfonds unterschieden. Die genutzten Modelle hingegen sind abhängig von der Detailtiefe und der Verfügbarkeit der Daten. Wir führen eine eingehende Bewertung der physischen, transitorischen und Umweltrisiken durch und nutzen unser eigens entwickeltes Scoringsystem, um auch Risiken im Bereich Soziales und Governance (S und G) zu bewerten. Gegebenenfalls greifen wir auf Benchmarkwerte zurück. Die umfassenden Analysen basieren auf Geschäftsberichten, öffentlich verfügbaren Informationen im Internet, ESG-Ratings sowie Daten von anerkannten Forschungs- und Ratingagenturen. Darüber hinaus stützen wir uns auf den BVI Datenaustausch für Immobilien, um eine solide und umfassende Risikobewertung zu gewährleisten.
Bei den Kreditfonds der Deka Investors Spezialinvestment-AG werden die Investitionsentscheidungen auch auf Basis der Kriterien der jeweiligen Nachhaltigkeitsstrategie getroffen. Besondere Beachtung finden hierbei die Werterhaltung der finanzierten Objekte / Projekte sowohl mit Blick auf physische Risiken wie bspw. Extremereignisse als auch vor dem Hintergrund der notwendigen Wandlung hin zu einer Niedrig-CO2-Wirtschaft. Im Bereich der Infrastrukturfinanzierungen werden vermehrt erneuerbare Energieprojekte finanziert; bei anderen Projekten wird auf die Einhaltung der Equator Principles der Equator Principles Association geachtet.
Die Integration von Nachhaltigkeitsrisiken in die Anlageberatung erfolgt primär durch die gezielte Auswahl entsprechender Produkte je Assetklasse. Hierbei wird eng mit dem Kunden zusammengearbeitet, um individuelle Nachhaltigkeitsziele zu definieren und die entsprechende Risikostrategie zu entwickeln. Anschließend entscheidet das zuständige Fondsmanagement, in Abstimmung mit dem Risikocontrolling, auf Basis konkreter Produkteigenschaften, welche Assets in das Beratungssortiment aufgenommen werden. Im Rahmen der Risikobewertung im Ankauf werden auch die ESG-Risiken ausführlich analysiert, entsprechend der festgelegten Strategie. Gegenwärtig konzentrieren sich unsere Tätigkeiten zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken bei der Anlageberatung auf Immobilienfonds. Weiterhin findet eine Anlageberatung für die Assetklasse Infrastruktur gegenüber professionellen konzerninternen Dritten statt.
Im Hinblick auf die Liquiditätsanlage der von uns verwalteten Sondervermögen werden im Rahmen der integrierten ESG-Analyse die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen und Staaten eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management aller Publikumsfonds der Deka Immobilien wird / werden:
- Für die Liquiditätsanlage mit grundsätzlichen Ausschlusskriterien gearbeitet.
- Hersteller von geächteten und kontroversen Waffen ausgeschlossen.1)
- In Unternehmen aus dem Bereich Kohleförderung und -verstromung nicht investiert, sobald eine festgesetzte Umsatzgrenze überschritten wird.2)
Um unseren Investitionsentscheidungs- und Anlageberatungsprozess zu unterstützen, erfasst die Deka Immobilien relevante Daten, wertet diese aus und lässt diese durch externe Unternehmen validieren. Des Weiteren stellt die Deka Immobilien den Entscheidungsträgern neben der hauseigenen Research-Plattform ergänzende Informationen und Daten zu Nachhaltigkeitsaspekten für die relevanten Anlageklassen zur Verfügung, um ausgewogene Investitionsentscheidungen zu ermöglichen. Sie kombiniert externe Daten mit internen Recherchen sowie Analysen.
Deka Immobilien legt bei ihren Investitionsentscheidungen die Principles for Responsible Investment (PRI) zugrunde und folgt den Prinzipien des UN Global Compact. Die zehn Prinzipien des Global Compact umfassen Leitlinien zum Umgang mit Menschenrechten, Arbeitsrechten, Korruption und Umweltverstößen. Insbesondere finden diese Standards Beachtung im Rahmen von Investitionsentscheidungen. Auch für den Bereich der Anlageberatung erfolgt – wo möglich und vom Investor gewünscht – eine Orientierung daran.
Zur Sicherstellung der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen und in der Anlageberatung sind interne Arbeitsanweisungen erarbeitet worden. Diese stellen für Investitions-entscheidungen bindende Kriterien dar.
Weiterführende Informationen zur Umsetzung von Nachhaltigkeit der Gesellschaft finden Sie unter https://www.deka-immobilien.de/de/nachhaltigkeit/ und für das Risikomanagementsystem unter https://www.deka-immobilien.de/de/was-wir-tun/risikomanagement/
Stand 26.04.2024
1) Zu kontroversen Waffen gehören neben Anti-Personen-Minen und Streumunition auch Waffen nach der Biowaffenkonvention von 1983, der Chemiewaffenkonvention von 1992 und weiterer UN-Waffenkonventionen aus dem Jahr 1980 (nicht entdeckbare Splitter, Brandwaffen, Landminen und Sprengfallen) sowie der Konvention gegen den Einsatz von blendenden Laserwaffen.
2) Bei allen direkt gemanagten Immobilienfonds der Deka Immobilien ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
2) Bei allen direkt gemanagten Immobilienfonds der Deka Immobilien ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
Transparenz über die Berücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (Artikel 4)
Die Deka Immobilien Investment GmbH berücksichtigt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen ihrer Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der Deka Immobilien Investment GmbH zu finden.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der Deka Immobilien Investment GmbH zu finden.
- Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren der Deka Immobilien Investment GmbH – Stand 5. Juli 2024
- Erklärung der Nichtberücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen (PAI) im Rahmen der Anlageberatung - Stand 26. Juni 2024
- Summary of Deka Immobilien Investment GmbH’s statement on principal adverse impacts of investment decisions on sustainability factors (English) – 28 June 2024
Transparenz der Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken (Artikel 5)
Die ausgeprägte Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden sowie den Anforderungen unseres gesellschaftlichen Umfeldes steht im Mittelpunkt unserer Verantwortung. Sie findet ihren Ausdruck auch in einer festen Verankerung von sozialen, ökologischen und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogenen Kriterien im Rahmen unserer Geschäftsstrategie. Die Positionierung der Deka-Gruppe als nachhaltiges Wertpapierhaus setzen wir in fünf Handlungsfeldern um: Nachhaltige Unternehmensführung, Geschäftsaktivitäten und Anlageprodukte, HR-Management, eigener Bankbetrieb und Gesellschaftliches Engagement. Siehe hierzu auch den Nachhaltigkeitsbericht 2023 der Deka-Gruppe.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Stand 15.02.2023
Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungs- und in Anlageberatungsprozessen (Artikel 3)
Bei den nachfolgenden veröffentlichten Informationen handelt es sich um die jeweiligen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken bei den jeweiligen Investitionsentscheidungsprozessen der Kapitalverwaltungsgesellschaft WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH (nachfolgend aufgrund Konzernzugehörigkeit „Deka Immobilien“ genannt):
Für uns als Deka Immobilien gehört eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch innerhalb unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios zum Selbstverständnis. Mit der Integration der Nachhaltigkeitsstrategie in die Geschäftsstrategie hat die Deka-Gruppe bereits vor einigen Jahren die Grundlage geschaffen, Nachhaltigkeit in das gesamte unternehmerische Handeln zu integrieren.
Zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten gehört für Deka Immobilien auch die Betrachtung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungs- und Anlageberatungsprozessen. Unter einem Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) oder verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) (im Folgenden „ESG“), dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition innerhalb der Portfolios unserer Kundinnen und Kunden haben könnte. Diese Effekte können sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des jeweils verwalteten Sondervermögens sowie auf unsere Reputation auswirken. Nachhaltigkeitsrisiken können auf alle bekannten Risikoarten einwirken und als Faktor zur Wesentlichkeit dieser Risikoarten beitragen. Beispielhaft sind die Risikoarten Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, Kontrahentenrisiko und operationelles Risiko zu nennen.
Die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen bei den verwalteten Sondervermögen und in der Anlageberatung wird über verschiedene Strategien und Prozesse sichergestellt.
Im Rahmen des Assetauswahlprozesses der von uns verwalteten Sondervermögen werden neben wirtschaftlichen Aspekten auch Nachhaltigkeitskriterien (Ökologie, Soziales und Governance) berücksichtigt. Einzelheiten sind dem veröffentlichten Verkaufsprospekt des jeweiligen von uns verwalteten Sondervermögens zu entnehmen. Entsprechendes gilt für die Immobiliendachfonds, bei denen Nachhaltigkeitsrisiken bei der Auswahl der Zielfonds berücksichtigt werden.
Bei den Kreditfonds der Deka Investors Spezialinvestment-AG werden die Investitionsentscheidungen auch auf Basis der Kriterien der jeweiligen Nachhaltigkeitsstrategie getroffen. Besondere Beachtung finden hierbei die Werterhaltung der finanzierten Objekte / Projekte sowohl mit Blick auf physische Risiken wie bspw. Extremereignisse als auch vor dem Hintergrund der notwendigen Wandlung hin zu einer Niedrig-CO2-Wirtschaft. Im Bereich der Infrastrukturfinanzierungen werden vermehrt erneuerbare Energieprojekte finanziert; bei anderen Projekten wird auf die Einhaltung der Equator Principles der Equator Principles Association geachtet.
Im Hinblick auf die Liquiditätsanlage der von uns verwalteten Sondervermögen werden im Rahmen der integrierten ESG-Analyse die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen und Staaten eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management aller Publikumsfonds der Deka Immobilien kommen im Hinblick auf die Liquiditätsanlage zudem grundsätzliche Ausschlusskriterien zum Einsatz.
Für uns als Deka Immobilien gehört eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch innerhalb unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios zum Selbstverständnis. Mit der Integration der Nachhaltigkeitsstrategie in die Geschäftsstrategie hat die Deka-Gruppe bereits vor einigen Jahren die Grundlage geschaffen, Nachhaltigkeit in das gesamte unternehmerische Handeln zu integrieren.
Zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten gehört für Deka Immobilien auch die Betrachtung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungs- und Anlageberatungsprozessen. Unter einem Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) oder verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) (im Folgenden „ESG“), dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition innerhalb der Portfolios unserer Kundinnen und Kunden haben könnte. Diese Effekte können sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des jeweils verwalteten Sondervermögens sowie auf unsere Reputation auswirken. Nachhaltigkeitsrisiken können auf alle bekannten Risikoarten einwirken und als Faktor zur Wesentlichkeit dieser Risikoarten beitragen. Beispielhaft sind die Risikoarten Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, Kontrahentenrisiko und operationelles Risiko zu nennen.
Die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen bei den verwalteten Sondervermögen und in der Anlageberatung wird über verschiedene Strategien und Prozesse sichergestellt.
Im Rahmen des Assetauswahlprozesses der von uns verwalteten Sondervermögen werden neben wirtschaftlichen Aspekten auch Nachhaltigkeitskriterien (Ökologie, Soziales und Governance) berücksichtigt. Einzelheiten sind dem veröffentlichten Verkaufsprospekt des jeweiligen von uns verwalteten Sondervermögens zu entnehmen. Entsprechendes gilt für die Immobiliendachfonds, bei denen Nachhaltigkeitsrisiken bei der Auswahl der Zielfonds berücksichtigt werden.
Bei den Kreditfonds der Deka Investors Spezialinvestment-AG werden die Investitionsentscheidungen auch auf Basis der Kriterien der jeweiligen Nachhaltigkeitsstrategie getroffen. Besondere Beachtung finden hierbei die Werterhaltung der finanzierten Objekte / Projekte sowohl mit Blick auf physische Risiken wie bspw. Extremereignisse als auch vor dem Hintergrund der notwendigen Wandlung hin zu einer Niedrig-CO2-Wirtschaft. Im Bereich der Infrastrukturfinanzierungen werden vermehrt erneuerbare Energieprojekte finanziert; bei anderen Projekten wird auf die Einhaltung der Equator Principles der Equator Principles Association geachtet.
Im Hinblick auf die Liquiditätsanlage der von uns verwalteten Sondervermögen werden im Rahmen der integrierten ESG-Analyse die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen und Staaten eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management aller Publikumsfonds der Deka Immobilien kommen im Hinblick auf die Liquiditätsanlage zudem grundsätzliche Ausschlusskriterien zum Einsatz.
- Hersteller von geächteten und kontroversen Waffen sind ausgeschlossen.1)
- In Unternehmen aus dem Bereich Kohleförderung und -verstromung wird nicht investiert, sobald eine festgesetzte Umsatzgrenze überschritten wird.2)
Um unseren Investitionsentscheidungs- und Anlageberatungsprozess zu unterstützen, erfasst die Deka Immobilien relevante Daten, wertet diese aus und lässt diese durch externe Unternehmen validieren. Des Weiteren stellt die Deka Immobilien den Entscheidungsträgern neben der hauseigenen Research-Plattform ergänzende Informationen und Daten zu Nachhaltigkeitsaspekten für die relevanten Anlageklassen zur Verfügung, um ausgewogene Investitionsentscheidungen zu ermöglichen. Sie kombiniert externe Daten und ESG-Ratings von Research- bzw. Ratingagenturen mit internen Recherchen sowie Analysen.
Deka Immobilien legt bei ihren Investitionsentscheidungen die Principles for Responsible Investment (PRI) zugrunde und folgt den Prinzipien des UN Global Compact. Die zehn Prinzipien des Global Compact umfassen Leitlinien zum Umgang mit Menschenrechten, Arbeitsrechten, Korruption und Umweltverstößen. Insbesondere finden diese Standards Beachtung im Rahmen von Investitionsentscheidungen. Doch auch für den Bereich der Anlageberatung erfolgt – wenngleich untergeordneter – eine Orientierung daran.
Zur Sicherstellung der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen und in der Anlageberatung wird derzeit in interne Arbeitsanweisungen erarbeitet. Diese sollen anschließend implementiert werden und für Investitionsentscheidungen bindende Kriterien darstellen.
Weiterführende Informationen zur Umsetzung von Nachhaltigkeit der Gesellschaft finden Sie unter https://www.deka.de/immobilien/nachhaltigkeit
Stand 15.02.2023
1) Zu kontroversen Waffen gehören neben Anti-Personen-Minen und Streumunition auch Waffen nach der Biowaffenkonvention von 1983, der Chemiewaffenkonvention von 1992 und weiterer UN-Waffenkonventionen aus dem Jahr 1980 (nicht entdeckbare Splitter, Brandwaffen, Landminen und Sprengfallen) sowie der Konvention gegen den Einsatz von blendenden Laserwaffen.
2 Bei allen direkt gemanagten Immobilienfonds der Deka Immobilien ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
2 Bei allen direkt gemanagten Immobilienfonds der Deka Immobilien ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
Transparenz über die Berücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (Artikel 4)
Die West Invest Gesellschaft für Investmentfonds berücksichtigt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen ihrer Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der West Invest Gesellschaft für Investmentfonds zu finden.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der West Invest Gesellschaft für Investmentfonds zu finden.
Transparenz der Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken (Artikel 5)
Die ausgeprägte Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden sowie den Anforderungen unseres gesellschaftlichen Umfeldes steht im Mittelpunkt unserer Verantwortung. Sie findet ihren Ausdruck auch in einer festen Verankerung von sozialen, ökologischen und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogenen Kriterien im Rahmen unserer Geschäftsstrategie. Die Positionierung der Deka-Gruppe als nachhaltiges Wertpapierhaus setzen wir in fünf Handlungsfeldern um: Nachhaltige Unternehmensführung, Geschäftsaktivitäten und Anlageprodukte, HR-Management, eigener Bankbetrieb und Gesellschaftliches Engagement. Siehe hierzu auch den Nachhaltigkeitsbericht 2023 der Deka-Gruppe.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Stand 15.02.2023
Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungsprozessen (Artikel 3)
Für uns als Deka International S.A. gehört eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch innerhalb unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios zum Selbstverständnis. Zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten gehört für die Deka International S.A. auch die Betrachtung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungsprozessen dazu.
Unter einem Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) oder verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) (im Folgenden „ESG“), dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition innerhalb der Portfolios unserer Kundinnen und Kunden haben könnte.
Unter einem Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) oder verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) (im Folgenden „ESG“), dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition innerhalb der Portfolios unserer Kundinnen und Kunden haben könnte.
Für die Ausführung des Portfoliomanagements unserer Fonds haben wir die Deka Investment GmbH und die Deka Vermögensmanagement GmbH beauftragt, welche die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen über verschiedene Strategien und Prozesse sicherstellen.
Im Rahmen der integrierten ESG-Analyse werden die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management aller Publikumsfonds der Deka International S.A. kommen zudem grundsätzliche Ausschlusskriterien zum Einsatz:
Im Rahmen der integrierten ESG-Analyse werden die derzeitigen und künftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen und/oder Staaten analysiert sowie Nachhaltigkeitschancen und -risiken bei der Investitionsentscheidung zugrunde gelegt. Dies erfolgt unter anderem mittels eines betriebsinternen ESG-Risikostufenmodells, indem auf Basis von internem und externem Research für Unternehmen eine ESG-Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Beim Management aller Publikumsfonds der Deka International S.A. kommen zudem grundsätzliche Ausschlusskriterien zum Einsatz:
- Hersteller von geächteten und kontroversen Waffen1 sind ausgeschlossen.
- In Unternehmen aus dem Bereich Kohleförderung und -verstromung wird nicht investiert, sobald eine festgesetzte Umsatzgrenze überschritten wird.2
- Zudem wird nicht in Produkte investiert, die die Preisentwicklung von Grundnahrungsmitteln abbilden.
Um den Investitionsentscheidungsprozess zu unterstützen, wurde die Research-Plattform um Informationen und Daten zu Nachhaltigkeitsaspekten für alle Anlageklassen erweitert und damit allen Entscheidungsträgern für Investitionsentscheidungen zur Verfügung gestellt. Sie kombiniert externe Daten und ESG-Ratings von Research- bzw. Ratingagenturen mit internen Recherchen sowie Analysen und wird um relevante Erkenntnisse aus Gesprächen mit Unternehmens- und Staatsvertretern ergänzt.
Unsere Analysten und Fondsmanager haben regelmäßige Kontakte zu Unternehmen. Dabei werden je nach Branche und Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens neben Corporate Governance-Themen regelmäßig soziale und umweltbezogene Aspekte der Geschäftstätigkeit angesprochen. Wo sinnvoll, schließt sich die Deka dabei mit anderen Investoren zusammen. Zudem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum stetigen Austausch mit anderen Marktteilnehmern in diversen nationalen und europäischen Initiativen und Arbeitskreisen im Bereich Nachhaltigkeit vertreten.
Die Deka legt bei Ihren Investitionsentscheidungen die Principles for Responsible Investment (PRI) zugrunde. Die Unterzeichner der PRI verpflichten sich unter anderem zur Einbeziehung von ESG-Themen in die Analyse- und Entscheidungsprozesse im Investmentbereich.
Die Sicherstellung der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen ist bei der Deka Investment GmbH und der Deka Vermögensmanagement GmbH durch interne Arbeitsanweisungen festgesetzt. Zur Überprüfung der ESG-Risikoeinstufung von Emittenten wird ein Non-Financial-Risk-Komitee als Kontrollinstrument eingesetzt. Zudem sind im Risikocontrolling der Deka Investment GmbH und der Deka Vermögensmanagement GmbH Prozesse zur Überwachung von Nachhaltigkeitsrisiken implementiert.
Weitere Informationen über die Art und Weise wie Nachhaltigkeitsrisiken in den Investitionsentscheidungsprozessen einbezogen werden, können Sie den jeweiligen vorvertraglichen Informationen der Produkte und bei ausgelagerten Portfoliomanagement-Mandaten der Internetseite des jeweiligen Asset Managers entnehmen.
Unsere Analysten und Fondsmanager haben regelmäßige Kontakte zu Unternehmen. Dabei werden je nach Branche und Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens neben Corporate Governance-Themen regelmäßig soziale und umweltbezogene Aspekte der Geschäftstätigkeit angesprochen. Wo sinnvoll, schließt sich die Deka dabei mit anderen Investoren zusammen. Zudem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum stetigen Austausch mit anderen Marktteilnehmern in diversen nationalen und europäischen Initiativen und Arbeitskreisen im Bereich Nachhaltigkeit vertreten.
Die Deka legt bei Ihren Investitionsentscheidungen die Principles for Responsible Investment (PRI) zugrunde. Die Unterzeichner der PRI verpflichten sich unter anderem zur Einbeziehung von ESG-Themen in die Analyse- und Entscheidungsprozesse im Investmentbereich.
Die Sicherstellung der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen ist bei der Deka Investment GmbH und der Deka Vermögensmanagement GmbH durch interne Arbeitsanweisungen festgesetzt. Zur Überprüfung der ESG-Risikoeinstufung von Emittenten wird ein Non-Financial-Risk-Komitee als Kontrollinstrument eingesetzt. Zudem sind im Risikocontrolling der Deka Investment GmbH und der Deka Vermögensmanagement GmbH Prozesse zur Überwachung von Nachhaltigkeitsrisiken implementiert.
Weitere Informationen über die Art und Weise wie Nachhaltigkeitsrisiken in den Investitionsentscheidungsprozessen einbezogen werden, können Sie den jeweiligen vorvertraglichen Informationen der Produkte und bei ausgelagerten Portfoliomanagement-Mandaten der Internetseite des jeweiligen Asset Managers entnehmen.
Stand: 01.03.2023
1 Zu kontroversen Waffen gehören neben Anti-Personen-Minen und Streumunition, auch Waffen nach der Biowaffenkonvention von 1983, der Chemiewaffenkonvention von 1992 und weiterer UN-Waffenkonventionen aus dem Jahr 1980 (nicht entdeckbare Splitter, Brandwaffen, Landminen und Sprengfallen) sowie die Konvention gegen den Einsatz von blendenden Laserwaffen.
2 Bei allen Publikumsfonds der Deka International S.A. ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
2 Bei allen Publikumsfonds der Deka International S.A. ab einem Umsatzanteil von 30 % bei Kohleförderung und 40 % bei Kohleverstromung.
Transparenz über nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Unternehmensebene bei Investitionsentscheidungen (Artikel 4)
Die Deka International S.A. berücksichtigt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen ihrer Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der Deka International S.A. zu finden.
Unter den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (auch „Principal Adverse Impacts“ oder „PAI“) werden die negativen Auswirkungen verstanden, die mit Investitionen in Unternehmen, Staaten und supranationale Organisationen sowie Immobilien auf Umwelt und Gesellschaft verbunden sind.
Details zu den Strategien und Methoden zur PAI-Berücksichtigung, einschließlich einer Zusammenfassung der Mitwirkungspolitik und Angaben zur Beachtung eines Kodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung und international anerkannter Standards für die Sorgfaltspflicht und die Berichterstattung, sowie eine Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen für den jeweils aktuellen Berichtszeitraum sind in der „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“ der Deka International S.A. zu finden.
- Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren der Deka International S.A. – Stand: 28. Juni 2024
- Summary of Deka International S.A.’s statement on principal adverse impacts of investment decisions on sustainability factors (English) – 30 June 2024
- Resumen de la declaración de Deka International S.A. acerca de las principales incidencias adversas de las decisiones de inversión sobre los factores de sostenibilidad (español) – 28 de junio de 2024
- Sintesi della dichiarazione di Deka International S.A. sui principali effetti negativi delle decisioni di investimento sui fattori di sostenibilità (italiano) – 28 giugno 2024
Transparenz der Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken (Artikel 5)
Die ausgeprägte Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden sowie den Anforderungen unseres gesellschaftlichen Umfeldes steht im Mittelpunkt unserer Verantwortung. Sie findet ihren Ausdruck auch in einer festen Verankerung von sozialen, ökologischen und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogenen Kriterien im Rahmen unserer Geschäftsstrategie. Die Positionierung der Deka-Gruppe als nachhaltiges Wertpapierhaus setzen wir in fünf Handlungsfeldern um: Nachhaltige Unternehmensführung, Geschäftsaktivitäten und Anlageprodukte, HR-Management, eigener Bankbetrieb und Gesellschaftliches Engagement. Siehe hierzu auch den Nachhaltigkeitsbericht 2023 der Deka-Gruppe.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Neben den beschriebenen Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und zur Vermeidung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess und der Anlageberatung steht auch die Vergütungspolitik der Deka-Gruppe mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang. Wir stellen im Rahmen unserer Vergütungspolitik sicher, dass die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in einer Weise vergütet oder bewertet wird, die mit unserer Pflicht, im bestmöglichen Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln, kollidiert. Durch die Ausgestaltung des Vergütungssystems werden Anreize gesetzt, keine unverhältnismäßig hohen Risiken einzugehen.
Das variable Vergütungssystem der Deka-Gruppe wurde mit Wirkung zum Kalenderjahr 2024 neu ausgerichtet. Die variable Vergütung des überwiegenden Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemisst sich nunmehr nach dem Unternehmenserfolg, der auch eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten beinhaltet. Die variable Vergütung risikorelevanter und solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben, orientiert sich zusätzlich an individuellen sowie bereichsspezifischen Leistungsfaktoren. Durch die jährlichen mitarbeiterindividuellen Zielvereinbarungen dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Verhaltensweisen gefördert, welche die Rolle der Deka-Gruppe als kundenorientiertes, innovatives und nachhaltiges und somit ein an den langfristigen Interessen der Stakeholder ausgerichtetes Wertpapierhaus unterstützen. Weiterhin ist das Wohlverhalten nach dem Ethikkodex der Deka Gruppe Bestandteil der variablen Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Ethikkodex dient als verbindlicher Orientierungsrahmen für ein ethisch und moralisch korrektes Auftreten und Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Vorstandsmitglieder und für Dritte, die im Namen der Deka-Gruppe agieren. Er stellt ebenfalls eine direkte Verbindung zur Compliance- und Risikokultur der Deka-Gruppe her und beinhaltet insoweit das Management von Nachhaltigkeitsrisiken auf der individuellen Ebene. Der Ethikkodex schreibt ein nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Sinne in Bezug auf nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzprodukte, nachhaltiges Personalmanagement, Umweltmanagement sowie gesellschaftliches Engagement vor und stellt eine aktive Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei unseren Produkten und Dienstleistungen sicher. Für den Fall von Verletzungen der Wohlverhaltensregeln nach dem Ethikkodex hat die Deka-Gruppe robuste Sanktionsmechanismen implementiert. Der Ethikkodex ist in seiner aktuellen Fassung auf unserer Website abrufbar: Ethikkodex
Um auch in Zukunft ein zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein, entwickeln wir unsere Vergütungspolitik kontinuierlich, auch entsprechend der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, weiter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Deka-Gruppe planen wir auch, den bewussten Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Vergütungspolitik noch stärker zu verankern, um so mit den Nachhaltigkeitswünschen unserer Kundinnen und Kunden im Einklang zu stehen.
Stand: 01.03.2023