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21.12.2024

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1 Min.

Bittere Pille statt Weihnachtsschokolade

Text:

Katers Welt - Während allenthalben in der Vorweihnachtszeit Süßigkeiten angesagt sind, verteilte die US-Notenbank in der abgelaufenen Handelswoche bittere Medizin. 

Zwar senkte die Fed erwartungsgemäß die Leitzinsen um einen viertel Prozentpunkt, deutete allerdings an, dass jetzt erst einmal Schluss mit weiteren geldpolitischen Lockerungen sein könnte. Zu hoch sei der Inflationsausblick in den USA und zu unsicher die Perspektiven einer weiteren Beruhigung des immer noch verbliebenen Preisauftriebs.

Das sollte eigentlich dem gewählten Präsidenten Donald Trump gefallen, hatte er doch im Wahlkampf die hohe Inflation angeprangert und damit nicht unerheblich viele Wählerstimmen bekommen. Ob er allerdings im Amt die strenge Politik der Zentralbank immer noch gut finden wird, sei dahingestellt. Die Fed hat deutlich gemacht, dass sie in ihrer Einschätzung noch keine zusätzlichen Zölle einbezogen hat. Würde Trump diese verkünden, wäre der Inflationsausblick schlechter und am Finanzmarkt würden Erwartungen auf Anhebungen der Leitzinsen die Runde machen. Das wäre nicht gut für die Konjunktur und würde den US-Dollar weiter stärken. Beides würde der neuen US-Regierung das Leben schwerer machen.

Foto: Deka

Den Aktienmärkten gefiel dieser Ausblick denn auch überhaupt nicht. Sie gaben im Anschluss an die Pressekonferenz der US-Notenbank etwa 3 Prozent nach. An den Rentenmärkten stiegen die Renditen deutlich an. Tatsächlich zeigt diese Störung des weihnachtlichen Friedens an den US-Kapitalmärkten nur, wie viele Unsicherheiten noch im wirtschaftlichen Ausblick für die größte Volkswirtschaft der Welt stecken.

Nachdem gerade die Aktienmärkte in Reaktion auf das Ergebnis der Präsidentschaftswahl in immer neue Höhen entschwebten, war diese kalte Dusche durch die US-Notenbank vielleicht sogar eine heilsame Medizin.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen

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