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01.03.2025

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1 Min.

Märkte nüchtern und ernüchtert

Text:

Katers Welt - Eine wichtige Überzeugung ist mit den neuesten Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump ins Wanken geraten.

Die Finanzmarktteilnehmer gehen üblicherweise professionell und nüchtern mit neuen Informationen zur Konjunktur oder aus der Politik um. Man hält dort nicht unnötig lange an Überzeugungen fest, sondern kann rasch die Richtung wechseln und für Kursschwankungen sorgen. Eine wichtige Überzeugung ist mit den neuesten Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump ins Wanken geraten: Die Chancen auf ‚Deals‘ werden geringer eingeschätzt, dafür mehren sich die Bedenken hinsichtlich der Zölle und der daraus entstehenden Belastungen für die wirtschaftliche Aktivität.

Am Ende der Woche gerieten die Aktienmärkte ausgehend von den USA international spürbar unter Druck. Die Renditen für Staatsanleihen haben kräftig nachgegeben. Vor allem für die USA häufen sich schwächere Konjunkturdaten und Sorgen um die dortige Investitionstätigkeit. So zeigen sich die Märkte insgesamt ernüchtert, sei es über die dortigen Technologie-Werte, oder bezüglich der Goldnotierungen.

Foto: Deka

Anknüpfend an die kritischere Markteinschätzung zur US-Politik, könnten am kommenden Dienstag US-Zölle in Kraft treten, insbesondere gegenüber Kanada und Mexiko. Dies kann die Finanzmärkte prioritär beschäftigen, obgleich andere gewichtige Termine anstehen. Die Inflation dürfte sich im Februar geringfügig abgeschwächt haben und die nächste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag untermauern. Der Einlagensatz wird um weitere 25 Basispunkte auf 2,50 Prozent gesenkt werden.

Zum Wochenschluss wird der US-Arbeitsmarktbericht für Februar im Fokus stehen. Bei einem eher unterdurchschnittlichen Beschäftigungsaufbau dürfte einer witterungsbedingten Unterstützung eine zollbedingte Verunsicherung gegenüberstehen. Sollten in den nächsten Tagen Zollerhöhungen tatsächlich in nennenswertem Umfang in Kraft treten, müssten die Finanzmarktteilnehmer ganz nüchtern und ernüchtert die wirtschaftlichen Risiken auch für Europa neu bewerten.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen

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