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27.01.2025

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1 Min.

Autobauer ziehen die Dividende runter

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Der Dax beendete das Anlagejahr 2024 mit einem Plus von rund 20 Prozent und übersprang erstmals die Marke von 20.000 Punkten. 

Doch es kam noch besser: Im Januar hat der Leitindex sogar die Marke von 21.000 Zählern geknackt. Zudem könnten Anlegerinnen und Anleger von üppigen Dividendenausschüttungen profitieren, mehr als 50 Milliarden Euro werden erwartet. Das hat die DekaBank errechnet.

Damit wird der Rekordwert aus dem Jahr 2024 nur knapp verfehlt. Noch kommt jeder fünfte Dividenden-Euro von den drei großen Automobilherstellern, doch die Versicherungsbranche schickt sich an, die Poleposition bei den Ausschüttungen zu übernehmen. „Die Allianz, die immer ein großer Dividendenzahler war und ist, steht mittlerweile schon auf Platz eins“, so DekaBank-Kapitalmarktexperte Joachim Schallmayer.

„Die Allianz, die immer ein großer Dividendenzahler war und ist, steht mittlerweile schon auf Platz eins“

Joachim Schallmayer, DekaBank-Kapitalmarktexperte 

Ein Blick auf die Dividendendisziplin zeigt, dass die Dax-Summe von 52,2 Milliarden Euro einer Ausschüttungsquote von knapp 40 Prozent des Gewinns entspricht und damit im langjährigen Durchschnitt liegt. Insgesamt ist die Dividendenpolitik der Unternehmen von einer hohen Kontinuität geprägt. Dabei erreicht die Dividendenrendite auf dem aktuellen Kursniveau rund drei Prozent und bleibt damit auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil für den Gesamtertrag von Aktienanlagen. Schallmayer: „Die aktuellen Dividendenrenditen bewegen sich für den EuroStoxx und den Stoxx50 mit 3,4 bzw. 3,6 Prozent sogar noch leicht darüber.“

Belastend wirken im Dax die fehlende Gewinndynamik und die hohen Unsicherheiten insbesondere bei den großen Automobilwerten. BMW, Mercedes und VW dürften nach Schätzungen der DekaBank mit zusammen 9,9 Milliarden Euro rund 4 Milliarden Euro weniger an ihre Aktionäre ausschütten als noch vor einem Jahr. „Und es besteht die Gefahr, dass es noch weniger wird, denn angesichts der angekündigten Werksschließungen und des Personalabbaus ist davon auszugehen, dass der Druck auf Volkswagen steigt, die Dividende stärker zu kürzen als bisher geplant“, so Schallmayer.

Die Autohersteller sind traditionell gute Dividendenzahler, sodass sich die schwierige Ertragslage besonders auf die Aussichten auswirkt. Trotz der Kürzungen bleiben die Autowerte ein wichtiger Dividendenfaktor, spielen aber aufgrund ihrer geringen Gewichtung keine entscheidende Rolle mehr für die Kursentwicklung des Index.

Foto: DEKA / Lars Gruber

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