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27.06.2022

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2 Min.

„Mittel- und langfristig sind wir positiv gestimmt"

Text:

Viele Anlegerinnen und Anleger müssen damit erst einmal zurechtkommen: Sie werfen einen Blick in ihr Wertpapierdepot und sehen rote Zahlen aufleuchten. Solche Kurseinbußen an den Kapitalmärkten sind eigentlich nichts Ungewöhnliches. Nicht wenige sind aber verunsichert, auch wegen der hohen Inflationszahlen. Was also tun? fondsmagazin sprach mit dem Chefstrategen der Deka, Jörg Boysen.

Herr Boysen, Freunde und Bekannte haben Sie bestimmt auch schon gefragt, wie sie auf die Verwerfungen an den Kapitalmärkten reagieren sollen. Was sagen Sie dann?

Sie haben recht, das ist im Moment für viele Anlegerinnen und Anleger eine schwierige, für manche sicherlich auch noch ungewohnte Situation. Die hohe Inflation, der Zinsanstieg und die bevorstehenden Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank, die negativen Folgen der Coronapandemie, die weltweiten Lieferprobleme und natürlich der Krieg in der Ukraine – all das drückt auf die Kurse und verunsichert. Aber wir denken langfristig, und das sollten Anlegerinnen und Anleger auch tun. Sich mit Aktien an Unternehmen zu beteiligen und an langfristig steigenden Unternehmensgewinnen über Fonds mitzuverdienen wird auch in Zukunft attraktiv bleiben. Eine Anlage in Sachwerten, und dazu zählt auch die Beteiligung an Unternehmen, ist gerade in Zeiten hoher Inflationsraten eine gute Strategie, um das Vermögen zu erhalten.

Also Verluste aushalten und auf bessere Zeiten warten?

Jetzt kopflos zu verkaufen und Kursverluste zu realisieren, entspricht nicht unserer aktuellen Empfehlung. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Kurse wieder erholen werden. Das heißt aber nicht, nichts zu tun. Jede Anlegerin und jeder Anleger sollte ohnehin einmal im Jahr das Depot checken. So eine schwierige Phase, wie wir sie derzeit erleben, ist eine gute Gelegenheit, mit seinem Berater oder seiner Beraterin zu sprechen und zu prüfen, ob die Gewichtung der Anlageklassen wirklich den persönlichen Bedürfnissen entspricht. Und für mutigere Anlegerinnen und Anleger bietet sich jetzt die Gelegenheit, die niedrigeren Kurse zu nutzen, um die Aktienquote im Depot nach und nach zu erhöhen.

Wie reagiert das Deka-Fondsmanagement auf die derzeit schwierige Situation an den Kapitalmärkten?

Wir handeln wie immer besonnen, prüfen aber, ob wir bei unserer Titelauswahl nicht nachjustieren können. In Zeiten hoher Inflation kommen zum Beispiel verstärkt Unternehmen infrage, die von Preissteigerungen profitieren können. Wir schauen auch auf den sogenannten Value-Bereich, suchen also gezielt an der Börse nach unterbewerteten Unternehmen. Oder wir picken uns Unternehmen heraus, die sich dadurch auszeichnen, dass sie langfristig und verlässlich gute und möglichst steigende Dividenden zahlen.

Artikel, die mit Namen oder Signets des Verfassers gekennzeichnet sind stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann die Redaktion für die Richtigkeit des Inhalts keine Haftung übernehmen. Die Angaben dienen der Information und sind keine Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Die Kostendarstellung aller auf den Tabellenseiten aufgeführten Fonds erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis. Umfassende Informationen zu Kosten sind in den Kosteninformationen nach WpHG oder bei den Kundenberatern und Kundenberaterinnen erhältlich.

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen PRIIP-KIDs (Basisinformationsblätter), die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die in deutscher Sprache bei den Sparkassen oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt am Main und unter www.deka.de erhältlich sind. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung ist unter www.deka.de/privatkunden/kontaktdaten/kundenbeschwerdemanagement verfügbar. Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen, den Vertrieb zu widerrufen.

Herausgeber: DekaBank, Große Gallusstraße 14, 60315 Frankfurt am Main, www.dekabank.de

Chefredakteur: Olivier Löffler (V. i. S. d. P.)

Projektleitung: Ralf Kustermann

Verlag: S-Markt & Mehrwert GmbH & Co. KG. - Ein Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe, Grenzstraße 21, 06112 Halle, www.deka.de/fondsmagazin, E-Mail: fondsmagazin@deka.de, Fax: +49 345560-6230 

Postanschrift: fondsmagazin Leserservice, Grenzstraße 21, 06112 Halle

Redaktion: Matthias Grätz, Susanne Hoffmann, Annekatrin Lacroix, Thomas Luther, Michael Merklinger, Peter Weißenberg 

Grafik/Infografiken: KD1 Designagentur, Köln

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