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Das deutsche Rentensystem besteht aus drei Schichten: die Basisversorgung mit der gesetzlichen Rentenversicherung und der Rürup-Rente, die Zusatzversorgung, zu der die betriebliche Altersvorsorge und die Riester-Rente zählen, und die private Altersvorsorge. Lange Zeit galt die gesetzliche Rente als das zentrale und bei vielen Arbeitnehmern auch als das einzige Vorsorgeinstrument für die Zeit nach dem Berufsleben. Da immer weniger Arbeitnehmer für immer mehr Rentner die Beiträge finanzieren müssen, sinkt das Rentenniveau bis 2030 schrittweise auf 40 Prozent oder weniger.

Bei der betrieblichen Altersvorsorge bieten viele Arbeitgeber zusätzlich zum monatlichen Lohn ihren Mitarbeitern eine betriebliche Altersvorsorge an. Teile des Bruttogehalts werden einbehalten und beispielsweise in einen Pensionsfonds einbezahlt. Auf die Beträge entfallen zunächst keine Sozialbeiträge, allerdings ist die Beitragshöhe nach oben gedeckelt. Mit Erreichen des Renteneintritts erfolgt dann schließlich die monatliche Auszahlung und Besteuerung sowie Berücksichtigung der Sozialbeiträge.

Private Altersvorsorge – Wertpapiere bieten interessante Chancen

Als unerlässlicher Baustein für die Zeit nach dem Berufsleben gilt die private Altersvorsorge. Wer ein paar einfache Regeln beachtet, kann schon mit geringen Beträgen eine stattliche Zusatzrente für das Alter erwirtschaften. Ganz wichtig: Anleger sollten früh anfangen und regelmäßig sparen. Über einen längeren Zeitraum erfolgen mehr Einzahlungen und der Zinseszinseffekt wirkt besser. Fondssparpläne haben den Vorteil, dass in allen Marktphasen gespart wird. Der richtige Einstiegszeitpunkt erübrigt sich dadurch.
Ein weiterer Tipp: In Zeiten hoher Inflation sind renditeorientierte Produkte und eine breite Anlagestrategie besonders wichtig. Bei einem langen Anlagehorizont bieten sich insbesondere Aktienfonds an. Diese beinhalten ein höheres Risiko, bieten im Gegenzug aber auch höhere Renditechancen. Wer hier breit über Regionen, Branchen und Anlageklassen streut, verringert das Risiko. Bei Investmentfonds sorgt ein professioneller Fondsmanager für die Streuung. Wenn die Rente näher rückt, bleibt noch genug Zeit, um in schwankungsärmere Anlagen umzuschichten.
Wer langfristig spart, sollte unbedingt auf die Renditemöglichkeiten der jeweilige Anlage achten. Renditestarke Anlageklassen wie Aktien und Aktienfonds schaffen es historisch gesehen langfristig mehr Ertrag zu erwirtschaften als die Inflation. Nur so bleibt auch die Kaufkraft des Vermögens erhalten. Wer staatlich geförderte Produkte wie die Riester-Rente oder Rürup-Rente nutzt, wird vom Staat für das Vorsorgen im Alter belohnt.