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Der Zinseszinseffekt wird oft unterschätzt. Doch bestimmte Faktoren sorgen sehr wohl dafür, dass sich ein Blick auf die Wirkung dieses Effekts lohnt.
Nehmen wir an, Josef hätte im Jahre null zur Geburt seines Sohnes Jesus einen Eurocent angelegt und dafür einen jährlichen Zinssatz von einem Prozent erhalten. Über zwei Jahrtausende hinweg betrachtet, wären gerade einmal 20 Eurocent zusammengekommen. Doch wären die Zinsen nicht jedes Jahr ausgezahlt, sondern dem Konto gutgeschrieben worden, stünde heute eine Summe von rund fünf Millionen Euro zur Verfügung. Natürlich ist dieses Beispiel extrem, aber es verdeutlicht, dass Laufzeit und Zinseszins das Fundament für steigende Vermögenszuwächse sein können. Setzt man im Beispiel Josefs nicht nur eine sehr lange Laufzeit an, sondern erhöht auch den Zinssatz auf vier Prozent im Jahr, ergibt sich eine unfassbare Summe von 201 Quintillionen Euro. Das entspricht einer Zahl mit 30 Nullen.
Durch diese Rechnung wird deutlich: Der Zinseszinseffekt ist in Kombination mit höheren Zinssätzen beachtlich.

Bei Wertpapieren bzw. Investmentfonds gibt es anstelle von Zinsen Erträge. Die Auswirkung und Funktionsweise der Wiederanlage von Erträgen ist analog der von Zinsen. Allgemein spricht man von Zinseszinseffekt also auch bei Erträgen. Die Experten der DekaBank haben auf Basis von Vergangenheitswerten und Überlegungen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung langfristige Durchschnittsrenditen für verschiedene Anlageklassen ermittelt:

  • Aktien: 6 Prozent
  • Renten: 3 Prozent
  • Geldmarkt: 2 Prozent

Aktien erzielten in der Vergangenheit die höchsten Erträge, sie bargen aber auch die größten Verlustrisiken. Dazu folgendes Rechenbeispiel: Wenn man 35 Jahre lang monatlich 50 Euro in einen Aktienfondssparplan anlegt, ergibt sich bei einer angenommenen Rendite von 6 Prozent jährlich ein Endkapital von mehr als 71.000 Euro. Zum Vergleich: Anlagen in Rentenfonds würden gut 37.000 Euro, am Geldmarkt nur rund 30.000 Euro erwirtschaften. Bei höheren Renditen trägt der Zinseszinseffekt somit wesentlich zum Erfolg einer Anlage bei.

Zinseszinseffekt.

Erträge werden sofort wieder im Fonds angelegt. Das heißt, auch dieses Geld arbeitet direkt für Sie mit und trägt dazu bei, dass Renditechancen genutzt werden können.

Beispiel zur Darstellung der Funktionsweise des Zinseszinseffektes. Die angenommene Wertentwicklung basiert auf langjährigen historischen Daten sowie volkswirtschaftlichen Annahmen. Die KVG hat im Rahmen der Verwaltung der Sondervermögen nur begrenzten Einfluss auf die Ergebnisse und übernimmt keine Garantie für die Erreichung dieser Werte. Die hier angenommenen Werte sind kein verlässlicher Indikator für die Wertentwicklung Ihrer Anlage.

Quelle: DekaBank, Stand: Juli 2023