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26.04.2021

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1 Min.

Briten hoffen auf die Zahnfee

Text:

Laut Premierminister Boris Johnson hat die hinterher hinkende britische Wirtschaft "Probleme beim Zahnen", die bald vorüber gehen. Doch die Industrie klagt über massive Verzögerungen und Unterbrechungen beim Handel mit der EU.

In einer Disziplin kann jeder Politiker etwas von Boris Johnson lernen: Der britische Premierminister ist Weltmeister im Gute-Laune-Verbreiten. Das hat er erst jüngst wieder bewiesen, als der Blondschopf vor Kameras mit dem Maskottchen eines Freizeitparks um die Wette strahlte – der Vergnügungsort in Cornwall ist nun wieder geöffnet. Bye-bye, Corona …

Zu Recht kann Johnson zwar auf das insulare Impftempo stolz sein. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass er nach fast vier Monaten Brexit vor vielen ungelösten Problemen steht. Die eigene Handelskammer hat Anfang April Alarm geschlagen. 41 Prozent der britischen Exporteure haben seit dem 1. Januar einen Rückgang ihrer Umsätze erlitten; die schlimmsten Zahlen „in der Geschichte unserer Datenaufzeichnung“, so Kammerchefin Hannah Essex.

Zwar nimmt die globale Konjunktur deutlich Fahrt auf, und von der steigenden Nachfrage aus China oder den USA profitieren gerade auch europäische Unternehmen. Die Gegenwart sieht aber noch anders aus. Der Industrieverband Make UK beklagt nach wie vor massive Verzögerungen und Unterbrechungen im Handel mit der EU. Exklusive Freihandelsabkommen mit großen Industrieländern sind derweil noch nicht in Sicht.

Premier Johnson verweist bisher darauf, dass die Konjunkturprognosen für 2021 immer noch im Gleichschritt mit ganz Europa nach oben gehen. Das erwartete Plus von 3,5 Prozent liegt aber einen ganzen Prozentpunkt unter der IWF-Prognose für die Eurozone. Für Johnson sind das jedoch nur „Probleme beim Zahnen“ – wie bei einem Kleinkind. Die gibt es auch an den Kapitalmärkten: Die haben zwar den Brexit verdaut, und der Aktienindex FTSE steigt seit Januar moderat an; Dax, EuroStoxx oder Dow wachsen aber deutlich schneller. Da muss wohl die Zahnfee helfen.

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