Sie nutzen aktuell den Internet Explorer. Dieser Webbrowser ist veraltet und entspricht nicht den aktuellen Sicherheitsstandards. Außerdem werden viele aktuelle Designstandards nicht unterstützt.

Für eine sichere und schnelle Nutzung unseres Angebots verwenden Sie bitte einen aktuellen Browser.

22.02.2025

|

1 Min.

Politische Wellen schwappen über die Märkte

Text:

Katers Welt - Es gibt zweifellos schlechtere Börsenweisheiten als die, nach der politische Börsen kurze Beine haben.

Dennoch haben die vergangenen Tage gezeigt, dass beispielsweise die Münchner Sicherheitskonferenz, offizielle und hochrangige Gespräche zwischen den USA und Russland sowie die Bundestagswahl von den Marktteilnehmern erst einmal verarbeitet werden mussten. Für Europa kann wohl von politischen Schockwellen gesprochen werden, die die US-Regierung ausgelöst hat. Für die Sicherheit auf dem heimischen Kontinent müssen die europäischen Staaten künftig wesentlich mehr Verantwortung übernehmen. Und das bedeutet vor allem höhere Verteidigungsausgaben. Diese dürften in erheblichem Umfang schuldenfinanziert sein.

In der Konsequenz werden perspektivisch mehr Staatsanleihen begeben werden, die der Anleihemarkt verkraften muss. Dies hat die Renditen reflexartig ansteigen lassen. Nimmt man für Deutschland den im Bundestagswahlkampf vielfach adressierten Investitionsbedarf beispielsweise für Infrastruktur und die grüne Transformation hinzu, darf der Renditeanstieg bei Bundesanleihen gegenüber der Vorwoche um rund 10 Basispunkte als moderat bezeichnet werden. An den Aktienmärkten gab es frische Allzeithochs. Der Deutsche Aktienindex (DAX) schnupperte am frühen Mittwoch kurz an der 23.000-Punkte-Marke.

Foto: Deka

Aus deutscher Sicht wird es in den kommenden Handelstagen um die Verarbeitung des Ergebnisses der Bundestagswahl gehen. Eine klare und rasche Regierungsbildung wäre angesichts der Herausforderungen bezüglich der Standortbedingungen für die Unternehmen und der neuen Sicherheitsarchitektur in Europa für die Kapitalmärkte hilfreich. Die zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturindikatoren treten in der Wahrnehmung etwas zurück. Trotzdem sei erwähnt, dass die Vorzeichen für das ifo Geschäftsklima im Februar gut stehen.

Die Woche dürfte mit einem Anstieg des wichtigsten deutschen Konjunkturindikators beginnen. Über die Woche hinweg berichten neun DAX-Konzerne über ihre Geschäftsentwicklung. Bislang verlief die Berichtssaison für den DAX durchaus überzeugend.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen

Artikel, die mit Namen oder Signets des Verfassers gekennzeichnet sind stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann die Redaktion für die Richtigkeit des Inhalts keine Haftung übernehmen. Die Angaben dienen der Information und sind keine Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Die Kostendarstellung aller auf den Tabellenseiten aufgeführten Fonds erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis. Umfassende Informationen zu Kosten sind in den Kosteninformationen nach WpHG oder bei den Kundenberatern und Kundenberaterinnen erhältlich.

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen PRIIP-KIDs (Basisinformationsblätter), die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die in deutscher Sprache bei den Sparkassen oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt am Main und unter www.deka.de erhältlich sind. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung ist unter www.deka.de/privatkunden/kontaktdaten/kundenbeschwerdemanagement verfügbar. Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen, den Vertrieb zu widerrufen.

Herausgeber: DekaBank, Große Gallusstraße 14, 60315 Frankfurt am Main, www.dekabank.de

Chefredakteur: Olivier Löffler (V. i. S. d. P.)

Projektleitung: Gerhardt Binder

Verlag: S-Markt & Mehrwert GmbH & Co. KG. - Ein Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe, Grenzstraße 21, 06112 Halle, www.deka.de/fondsmagazin, E-Mail: fondsmagazin@deka.de, Fax: +49 345560-6230 

Postanschrift: fondsmagazin Leserservice, Grenzstraße 21, 06112 Halle

Redaktion: Matthias Grätz, Susanne Hoffmann, Sarah Lohmann, Thomas Luther, Michael Merklinger, Peter Weißenberg 

Grafik/Infografiken: KD1 Designagentur, Köln

Sie möchten uns schreiben? Schicken Sie Ihre Anregungen, Ideen und natürlich auch Kritik einfach per E-Mail an fondsmagazin@deka.de.