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08.03.2025

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1 Min.

Im Bann der Politik

Text:

Katers Welt - An den Kapitalmärkten ist eine weitere turbulente Handelswoche zu Ende gegangen, die vollständig im Zeichen der Weltpolitik stand.

Los ging es zum Wochenanfang mit einem Aktienkurseinbruch von knapp 4 Prozent beim deutschen Leitindex DAX. Am Wochenende zuvor hatte die US-Administration Ernst gemacht mit ihren Ankündigungen und gegenüber den Nachbarländern Mexiko und Kanada hohe Importzölle erhoben. Zusätzlich wurden die Zölle gegenüber dem Handelspartner China nochmals erhöht.

Zumindest die erste Maßnahme hielt aber nur wenige Tage. Denn die rechtlichen und wirtschaftlichen Probleme dieser Maßnahmen gegenüber den Nachbarländern, mit denen die USA eine Freihandelszone bilden, sind enorm. Also wurden die Zölle gegenüber Mexiko und Kanada stark modifiziert, was insbesondere viele Automobilunternehmen aufatmen ließ.

Foto: Deka

Die zurückliegende Woche hatte jedoch noch andere bahnbrechende Entwicklungen zu bieten. In Deutschland kam es zu einem von den allermeisten Beobachtern nicht erwarteten Politikschwenk. Die möglichen Koalitionspartner beschlossen großflächige Finanzprogramme zur Wiederaufrüstung und zum Aufbau von Infrastruktur in Deutschland. Diese Maßnahmen haben das Potenzial, das Wirtschaftswachstum in Deutschland in den kommenden Jahren deutlich zu erhöhen. Die deutsche Wirtschaft wird also wieder in Fahrt kommen.

An den Aktienmärkten sorgte dies für eine Neubewertung der Aussichten für deutsche und europäische Unternehmen. Der DAX verzeichnete neue Allzeitrekorde. Auch die im MDAX vertretenen lange vernachlässigen Werte der zweiten Reihe sprangen an. Europäische Aktien haben damit seit Jahresbeginn eine deutlich bessere Performance als US-amerikanische. Auch der Euro wertete gegenüber dem US-Dollar deutlich auf. Die Kehrseite dieser Vorhaben konnte man an den Anleihemärkten beobachten. Da die neuen Vorhaben sämtlich schuldenfinanziert sein sollen, stiegen die Zinsen für die langfristige Kapitalaufnahme um einen halben Prozentpunkt an. Das hört sich moderat an, ist jedoch auf Wochenbasis ein historisch hoher Anstieg des Zinsniveaus.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen

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