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Deka Nachhaltigkeit Select Aktien RheinEdition CF

Aktienfonds Euroland Standardwerte Blend/Core

| WKN: DK0V7B | ISIN: DE000DK0V7B5

Ziele und Anlagepolitik

  • Anlageziel des Fonds ist es, durch die Nutzung von Chancen und die Vermeidung von Risiken, die sich aus ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklungen ergeben, ein mittel- bis langfristiges Kapitalwachstum zu erwirtschaften.
  • Dabei wird die Erzielung einer größtmöglichen Rendite bei gleichzeitig angemessenem Risiko für diese Anlageklasse angestrebt.
  • Um dies zu erreichen, legt der Fonds zu mindestens 61% in europäische Aktien an.
  • Dem Fonds liegt ein aktiver Investmentansatz zugrunde. Die Aktienauswahl erfolgt auf Basis einer Unternehmensanalyse. In diesem Beurteilungsverfahren werden die wirtschaftlichen Daten auf Unternehmensebene analysiert und zu einer Gesamteinschätzung zusammengeführt. Die wirtschaftlichen Daten bestehen aus Bilanzkennzahlen z.B. Eigenkapitalquote und Nettoverschuldung und Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung - z.B. Gewinn vor Steuern und Jahresüberschuss. Des Weiteren werden Kennzahlen der Kapitalfluss-Rechnung - z.B. Kapitalfluss aus laufender Geschäftstätigkeit - und Rentabilitätskennzahlen - z.B. Eigenkapitalrentabilität und Umsatzrendite - analysiert. Ergänzend fließen Bewertungskennzahlen - z.B. Kurs-Gewinn-Verhältnis, Dividendenrendite - sowie die qualitative Beurteilung der Unternehmen - z.B. der Qualität der Produkte und des Geschäftsmodells des Unternehmens - in die Bewertung ein. Die aus den aufgeführten Kennzahlen und volkswirtschaftlichen Daten gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für das Management dieses Aktienfonds. Im Rahmen des Investmentansatzes wird auf die Nutzung eines Referenzwertes (Index) verzichtet, da die Fondsallokation/Selektion nicht mit einem Index vergleichbar ist.
  • Bei der Auswahl geeigneter Anlagen werden ökologische, soziale und/oder die Unternehmensführung betreffende Kriterien (ESG-Kriterien) berücksichtigt. Dazu werden die Emittenten nach Kriterien für Umwelt (z.B. Klimaschutz), soziale Verantwortung (z.B. Menschenrechte, Standards in der Lieferkette, Sicherheit und Gesundheit) und Unternehmensführung (z.B. Transparenz und Berichterstattung, Bestechung und Korruption) bewertet und im Ergebnis entweder in das investierbare Universum aufgenommen oder aus diesem ausgeschlossen. Die Ausschlusskriterien orientieren sich beispielsweise an den Prinzipien des UN Global Compact sowie an den Geschäftspraktiken der Emittenten. Die zehn Prinzipien des UN Global Compact umfassen Leitlinien zum Umgang mit Menschenrechten, Arbeitsrechten, Korruption und Umweltverstößen. Unterzeichner sollen z.B. den Schutz der internationalen Menschenrechte achten und sicherstellen. Sie sollen unter anderem die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien beschleunigen und im Umgang mit Umweltproblemen dem Vorsorgeprinzip folgen. Die Einstufung welche Unternehmen in diesem Sinne kontroverse Geschäftspraktiken anwenden, erfolgt im Rahmen des Investmentprozesses. Unternehmen, die kontroverse Waffen herstellen, werden grundsätzlich aus dem Anlageuniversum ausgeschlossen.
  • Detaillierte Angaben zur Nachhaltigkeitsstrategie und deren Merkmale können Sie der nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegung im Anhang des Verkaufsprospekts, dem entsprechenden Anhang des Jahresberichts sowie der nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegung auf der Webseite des Fonds entnehmen.
  • Das Fondsmanagement wird durch einen Anlageausschuss beraten.
  • Es können Derivate zu Investitions- und/oder Absicherungszwecken eingesetzt werden. Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Wert - nicht notwendig 1:1 - von der Entwicklung eines oder mehrerer Basiswerte wie z. B. Wertpapieren oder Zinssätzen abhängt.
  • Die Ermittlung der Rendite erfolgt auf Basis der täglich berechneten Anteilpreise, welche auf Grundlage der im Fonds enthaltenen Vermögenswerte berechnet werden.
  • Der Fonds legt mehr als 50 % des Aktivvermögens (Wert der Vermögensgegenstände ohne Berücksichtigung von Verbindlichkeiten) in Kapitalbeteiligungen i.S.d. § 2 Abs. 8 InvStG an.

Fondspolitik

Die Wertentwicklung des Deka Nachhaltigkeit Select Aktien RheinEdition lag im Oktober im negativen Bereich. Einen deutlich positiven Beitrag zur absoluten Wertentwicklung leistete der Bankensektor (UniCredit, Intesa Sanpaolo und Barclays). Darüber konnten SAP, Alstom, Sandoz Group, Covestro und Smurfit Westrock signifikant positive Performancebeiträge liefern. Negative Effekte resultierten aus den Branchen Versorger (SSE, E.ON und Orsted) und Technologie (ASML Holding, Infineon und BE Semiconductor). Auch die Einzeltitel Hypoport, Symrise, Vestas Wind Systems und Münchener Rück konnten keine positiven Performancebeiträge beisteuern. Volumenmäßig wurden im Portfolio vor allem Versorgeraktien gehandelt. Dies war darauf zurückzuführen, dass die große Position in ERG (vollständig aufgelöst und rund die Hälfte des Erlöses in EDP Renováveis (beides Stromerzeuger aus dem Bereich erneuerbaren Energien) reinvestiert wurde. Bei E.ON und Iberdrola wurden nach guter Entwicklung Gewinne mitgenommen und die Akzente leicht reduziert. Auch das Engagement im britischen Wasserversorger Severn Trent wurde verringert, nachdem sich die Aktie nach dem deutlichen Kursrückgang Ende Mai wieder erholt hatte. Eine erste Position wurde in Elia Group (belgischer Betreiber von Hochspannungsnetzen für den Stromtransport) aufgebaut. Die hohe Kursvolatilität von ASML rund um die Veröffentlichung der Quartalszahlen nutzte das Fondsmanagement, um die im Sommer reduzierte Gewichtung wieder aufzustocken. Im Gegenzug wurde die Position in BE Semiconductor leicht zurückgefahren. Anfang Oktober wurden erstmals Aktien von Atoss Software in den Fonds gekauft, nachdem sich im September die beiden Großaktionäre von einem Teil ihrer Aktien getrennt hatten und der Kurs spürbar gefallen war. Finanziert wurde diese Transaktion durch den vollständigen Verkauf von Dassault System. Anfang Oktober wurde mit Fuchs ein neuer Chemiewert in das Portfolio aufgenommen. Die im September erstmals erworbene Aktie von IMCD wurde aufgestockt und mittels Gewinnmitnahmen bei Air Liquide teilweise refinanziert. Im Industriesektor wurde das bestehende Engagement nach einer Gewinnwarnung des Dieselmotorenherstellers Deutz ausgebaut. Hinzugekauft wurden Aktien von VusionGroup und Nexans. Die Konsumgüterbranche wurde aufgrund der Kaufzurückhaltung der Verbraucher insgesamt abgebaut, wobei Hugo Boss vollständig veräußert und L'Oréal reduziert wurde. Hermes International erfuhr jedoch eine leichte Erhöhung. Im Pharmasektor trennte sich das Fondsmanagement komplett von Merck KGaA und nahm bei Sanofi nach guter Entwicklung Gewinne mit. Auch bei den italienischen Banken Unicredit und Intesa Sanpaolo wurden Gewinne realisiert, um die bestehende Position in Commerzbank weiter auszubauen. Mit Springer Nature wurde an einer erfolgreichen Neuemission in Deutschland teilgenommen. Die Sektorgewichtung hat sich im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Industriegüter waren am stärksten vertreten. Es folgten Versorger, Pharma, Bau & Werkstoffe und Technologie. Regional betrachtet wiesen Deutschland, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande, Dänemark und Italien die höchsten Bestände auf. Die größten Einzelpositionen bildeten Fresenius SE, Veolia und Allianz.

Marktentwicklung

Die internationalen Aktienmärkte entwickelten sich im Oktober tendenziell negativ. Im Fokus der Marktteilnehmer stand insbesondere die angelaufene Unternehmensberichtssaison, die speziell in den USA für das dritte Quartal gut ausfiel. Für Verunsicherung sorgte hingegen die anstehende US-Wahl: Die Renditen von Staatsanleihen gingen nach oben, weil die vermuteten Risiken für preistreibende Impulse einer neuen US-Regierung anstiegen. Daher wurden die Erwartungen an größere Zinssenkungsschritte der US-Notenbank Fed etwas zurückgeschraubt, was auch die Aktienmärkte belastete. Aus Sicht von Euro-Investoren entwickelten sich die Aktienmärkte der Eurozone im Vergleich zu den internationalen Aktienmärkten (MSCI WORLD INDEX in Euro: +0,8 %) unterdurchschnittlich. Zum Monatsende beliefen sich die Kursverluste des - Standardwerte umfassenden - EURO STOXX 50 INDEX auf -3,3 %. Auf Sektorenebene standen Energie, Kommunikationsdienste und Finanzen an der Spitze des Kurstableaus. Dagegen zählten REITs und Technologie zu den schwächsten Sektoren. Unternehmensseitig kündigte die Siemens AG die zweitgrößte Übernahme der Firmengeschichte an. Mit der Übernahme der US-Software-Firma Altair Engineering für 10,6 Milliarden US-Dollar möchte das Unternehmen seinen Wandel zum Digital- und Technologiekonzern beschleunigen. Die enthaltenen Meinungsaussagen geben unsere aktuelle Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung wieder, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Quelle: DekaBank

Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. Verwaltungsvergütung). Die Nettowertentwicklung berücksichtigt zusätzlich die auf Anlegerebene anfallenden Kosten, wie z.B. Depotkosten, die in der Darstellung nicht berücksichtigt werden. Bitte vergleichen Sie hierzu das Preisverzeichnis Ihrer depotführenden Stelle.
Bitte beachten Sie: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Diese Kostendarstellung erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis, den Sie rechtzeitig vor Auftragsausführung erhalten werden.

Aktuelle Daten

52-Wochen-Hoch 87,90
52-Wochen-Tief 78,64

Risikobetrachtung

Kennzahlen 1 Jahr 3 Jahre
Volatilität 11,01 n.v.
Sharpe-Ratio 0,15 n.v.
Stand: 15.11.2024

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Die Darstellung von Beständen/Positionen (z.B. Top Werte, größte Währungen), die nicht explizit als "nach Investitionsgrad" ausgewiesen sind, berücksichtigen nicht die Wirkung von Derivaten/Absicherungsgeschäften. Das Risiko des Fonds im Hinblick auf diese Bestände/Positionen kann dementsprechend abweichen.

Wesentliche Chancen

  • Partizipation an den Kurschancen eines Portfolios aus europäischen Unternehmen.
  • Gezielte Auswahl von zukunftsorientierten Investmentthemen und Qualitätstiteln - der Fokus liegt auf marktführenden Unternehmen mit soliden Bilanzen und einem stabilen Geschäftsmodell.
  • Anlage in Unternehmen mit verantwortungsbewusster und nachhaltiger Unternehmensführung.
  • Berücksichtigung von nachhaltigen und ethischen Kriterien in der Anlagepolitik.
  • Die breite Streuung in unterschiedlichen Unternehmen verringert das Risiko gegenüber einer Einzeltitelanlage.

Wesentliche Risiken

  • Die Kurse der Vermögenswerte (insbesondere Aktien) im Fonds bestimmen den Fondspreis. Wertschwankungen mit einem damit einhergehenden Rückgang des Depotwertes können nicht ausgeschlossen werden.
  • Aktienmärkte unterliegen wirtschaftlichen und politischen Risiken.
  • Schwächen der Aktienmärkte können das Ergebnis des Fonds belasten.
  • Neue Erkenntnisse bezüglich nachhaltiger Aspekte können evtl. erst nachträglich berücksichtigt werden.
  • Abweichung der Anlagepolitik von individueller Nachhaltigkeits- und Ethikvorstellung.

Neben den aufgeführten Publikationen halten wir für einige unserer Fonds zusätzliche Informationen, z.B. Berichte, die aufgrund von bank- oder versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorgaben für institutionelle Kunden erstellt werden, bereit. Sollten Sie Interesse am Erhalt dieser Informationen haben, können Sie sich gerne an unser Service-Team unter service@deka.de wenden. Bitte beachten Sie, dass wir Ihnen diese Informationen nur zur Verfügung stellen können, wenn Sie bereits Anteile an dem betreffenden Fonds halten. Hierfür geben Sie bitte die ISIN des Fonds sowie Ihre Depot-Nr. an, sofern Sie Kunde mit DekaBank Depot sind. Anderenfalls fügen Sie bitte einen Depotauszug bei, aus dem hervorgeht, dass Sie Anteile an dem betreffenden Fonds halten.

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Diese Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Die hier veröffentlichten Steuerdaten unterliegen einer besonderen Sorgfalt; wir behalten uns aber vor, die steuerlichen Angaben - wenn notwendig - mit Wirkung für die Vergangenheit oder die Zukunft zu ändern. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Investmentfondsanteilen sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jährlichen Rechenschaftsberichte. Die Rechenschaftsberichte und Jahressteuerbescheinigungen sind Grundlage für die steuerliche Behandlung der Fondserträge. Dort aufgeführte Vertriebsbeschränkungen- wie z.B. für US-Personen- sind zu beachten.