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22.02.2022

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1 Min.

Ukraine/Russland – noch immer ein lokaler Konflikt

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Russlands Entscheidung, die Unabhängigkeit der selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk anzuerkennen und Truppen dorthin zu entsenden, hat zu einem Kursrutsch am russischen Aktien- und Anleihemarkt sowie zu einer Abwertung des russischen Rubels geführt. Müssen sich auch Anlegerinnen und Anleger hierzulande sorgen?

„Am Morgen nach der Entscheidung zeigte die deutsche Börse ja ein eher positives Bild. Aber wenn sich die militärische Eskalation und die wirtschaftlichen Sanktionen im Ukraine-Konflikt länger aufschaukeln, können auch die Aktienmärkte in Deutschland, Europa und den USA noch weiter negativ reagieren“, so Deka-Chefvolkswirt Dr. Ulrich Kater. Doch selbst wenn es tatsächlich zu militärischen Auseinandersetzungen an der russisch-ukrainischen Grenze kommen sollte, wären die Auswirkungen auf die Finanzmärkte nach Einschätzung der Deka-Volkswirte zeitlich wie vom Ausmaß her voraussichtlich begrenzt. Denn geostrategisch handele es sich nach wie vor um einen lokalen Konflikt. Die gravierendsten längerfristigen Auswirkungen ergäben sich so eben für russische Assets und die russische Wirtschaft.

Die Volkswirte der Deka halten so  an ihrem grundsätzlich aufwärtsgerichteten Konjunkturbild für die beiden kommenden Jahre fest, das weiterhin Unterstützung für die Aktienmärkte bietet. „Die politisch bedingten Schwankungen wären – wenngleich sie kurzzeitig spürbar anstiegen – von begrenzter Dauer. Eine Spekulation auf solche Ereignisse ist nach aller Erfahrung nicht sinnvoll“, so Dr. Kater. Eine Kurserholung über das laufende Jahr hinweg sei wahrscheinlich. Von daher ist es für langfristig orientierte Anleger sinnvoll, Bestände zu halten. „Wer langfristig weiter Vermögen aufbauen will, lässt Sparpläne in Aktienfonds weiterlaufen. Neue Einmalanlagen sollten über die kommenden Monate hinweg gestaffelt werden.“

Foto: DekaBank

Die politisch bedingten Schwankungen wären – wenngleich sie kurzzeitig spürbar anstiegen – von begrenzter Dauer. Eine Spekulation auf solche Ereignisse ist nach aller Erfahrung nicht sinnvoll.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank

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