SWIAT wird eigenständige GmbH
SWIAT wird eigenständige GmbH
Seit dem 1. Februar 2022 ist die Plattform Secure Worldwide Interbank Asset Transfer - kurz SWIAT - eine Tochter der Deka-Gruppe. Die Blockchain-basierte Transaktionsplattform wurde in eine GmbH ausgegründet. Geschäftsführer Henning Vollbehr erklärt im Interview, wie es mit SWIAT weitergeht.
Die Ausgründung von SWIAT war ja schon länger geplant. Warum hat man sich dazu entschieden?
Henning Vollbehr: Die Idee hinter SWIAT ist, eine Finanz-Infrastruktur Plattform anzubieten. Hier sollen regulierte Finanzmarktakteure die Möglichkeit haben, jede Art von Assets in der Blockchain emittieren, handeln und verwahren zu können. SWIAT soll eine offene Plattform und ein internationales Netzwerk werden. Um das zu erreichen, wollen wir weitere Partner als "Konsortiumspartner" hinzugewinnen. Die Plattform soll durch "Co-Opetition" (Anmerkung: Cooperation und Competition) zügig wachsen und ein lebendiges Ökosystem für digitale Finanzdienstleistungen ermöglichen.
Henning Vollbehr: Die Idee hinter SWIAT ist, eine Finanz-Infrastruktur Plattform anzubieten. Hier sollen regulierte Finanzmarktakteure die Möglichkeit haben, jede Art von Assets in der Blockchain emittieren, handeln und verwahren zu können. SWIAT soll eine offene Plattform und ein internationales Netzwerk werden. Um das zu erreichen, wollen wir weitere Partner als "Konsortiumspartner" hinzugewinnen. Die Plattform soll durch "Co-Opetition" (Anmerkung: Cooperation und Competition) zügig wachsen und ein lebendiges Ökosystem für digitale Finanzdienstleistungen ermöglichen.
Wie groß ist denn das Team der neuen Tochter?
Vollbehr: SWIAT ist ja schon immer ein Thema, an dem viele Bereiche interdisziplinär mitgearbeitet haben. In die GmbH werden vorerst mit mir vier weitere Kollegen starten: Ivica Aracic, Jörg Eggs, Jonathan Leßmann und Johannes von Selle. Wir werden aber weiterhin engen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Deka haben. Ergänzt wird das Team durch die anderen Banken im Konsortium.
Vollbehr: SWIAT ist ja schon immer ein Thema, an dem viele Bereiche interdisziplinär mitgearbeitet haben. In die GmbH werden vorerst mit mir vier weitere Kollegen starten: Ivica Aracic, Jörg Eggs, Jonathan Leßmann und Johannes von Selle. Wir werden aber weiterhin engen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Deka haben. Ergänzt wird das Team durch die anderen Banken im Konsortium.
Wie geht es mit SWIAT weiter?
Vollbehr: Jetzt gilt es erstmal, eine eigene Infrastruktur aufzusetzen. Außerdem wollen wir unsere Software weiterentwickeln. Letztes Jahr haben wir mit den ersten rein digitalen Transaktionen gezeigt, dass die Plattform einsatzfähig ist. Jetzt wollen wir die Plattform skalieren. Dafür werben wir zusammen mit der Deka um weitere Partner und formen weiter an einem Konsortium.
Was dürfen wir von SWIAT erwarten?
Vollbehr: Zielsetzung von SWIAT ist es, Software zu entwickeln, die es Banken ermöglicht ihre Produkte und Prozesse auf der Blockchain abzubilden. Die Begebung von elektronischen Wertpapieren und deren Registerführung hat die Deka mit SWIAT bereits umgesetzt. Weitere Funktionalitäten werden wir gemeinsam entwickeln. Langfristig könnten so alle Transaktionen und Geschäfte mit Unterstützung von SWIAT abgebildet werden. Unser Vorteil ist hier die unmittelbare Bestätigung der Transaktionsfinalität mit konsistenten Daten. Welche Anwendungsfälle wir also mittelfristig sehen werden, hängt auch von den Fachbereichen ab, für welche Produkte diese Features einen Wettbewerbsvorteil bieten können.
Vollbehr: Zielsetzung von SWIAT ist es, Software zu entwickeln, die es Banken ermöglicht ihre Produkte und Prozesse auf der Blockchain abzubilden. Die Begebung von elektronischen Wertpapieren und deren Registerführung hat die Deka mit SWIAT bereits umgesetzt. Weitere Funktionalitäten werden wir gemeinsam entwickeln. Langfristig könnten so alle Transaktionen und Geschäfte mit Unterstützung von SWIAT abgebildet werden. Unser Vorteil ist hier die unmittelbare Bestätigung der Transaktionsfinalität mit konsistenten Daten. Welche Anwendungsfälle wir also mittelfristig sehen werden, hängt auch von den Fachbereichen ab, für welche Produkte diese Features einen Wettbewerbsvorteil bieten können.